An den Weihnachtsfeiertagen, an Silvester und in der ersten Januar-Woche, öffnen mehrere Arztpraxen in Dortmund zusätzlich. Sie unterstützen damit die Notfall-Versorgung von Kindern. Dies gilt zunächst bis zum 11. Januar.
In Dortmund und in Städten in unmittelbarer Nachbarschaft sind ab Heiligabend diese Praxen eine zusätzliche Anlaufstelle für Eltern mit medizinischen Notfällen (jeweils in der Zeit von 8 bis 12 Uhr):
Angebot ab Heiligabend
24.12. (Samstag)
Praxis Lechelt, Widumer Platz 42, Telefon: (0231) 800101
25.12 (Sonntag)
Praxis Weisdorn, Derner Straße 73, Lünen (02306) 47471
26.12. (Montag)
Praxis Lechelt, Widumer Platz 42, Telefon: (0231) 800101
Praxis Kerkhoff, Mergelteichstraße 47, (0231) 716080
31.12. (Samstag):
Praxis Schimanski, Hohe Straße 11, (0231) 144393
Praxis Rettstadt, Droote 48, (0231) 238666
7.1. (Samstag):
Praxis Kerkhoff, Mergelteichstraße 47
An allen Tagen zwischen 24.12. und 11.1. gibt es in Städten im Gebiet der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) ein Zusatzangebot. Darunter sind in Dortmunder Nähe noch Bochum und Lünen sowie mehrere weiter entfernte Städte.
Die vollständige Liste ist unter www.kvwl.de veröffentlicht.
Die zusätzlichen Sprechstunden sind laut KVWL eine Reaktion „auf das gestiegene Patientenaufkommen in den Kinder- und Jugendarztpraxen“. 65 Medizinerinnen und Mediziner sind beteiligt.
„Imposantes Bollwerk“
Dr. Dirk Spelmeyer, Vorstandsvorsitzender der KVWL, verdeutlicht in einem Statement, was das für das Praxispersonal bedeutet: „Sie verzichten auf weihnachtliche Zeit mit ihren Liebsten, öffnen stattdessen ihre Praxistüren – damit bilden wir auch ein imposantes Bollwerk vor den Kinderkliniken, wo die Situation derzeit wirklich dramatisch ist.“
Im Notfalldienst der Kinder- und Jugendarztpraxen habe sich die Patientenzahl im Vergleich zu früheren Grippesaisons phasenweise verdoppelt, sagt Dr. Volker Schrage, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KVWL.
Zuletzt sei deshalb bereits an 23 Standorten in Westfalen-Lippe die Personalkapazität erweitert worden.
„Jeder Patient wird behandelt, allerdings müssen Eltern weiterhin mit Wartezeiten rechnen. Wir appellieren zudem, nur bei tatsächlichen Notfällen die Notfallpraxen aufzusuchen“, sagt Dr. Volker Schrage.