Mit mutmaßlich deutlich überhöhter Geschwindigkeit ist ein junger Autofahrer (20) am Sonntagmorgen (8.1.) an der Münsterstraße vor einen Laternenmast geprallt. Die Polizei Dortmund hat Hinweise darauf, dass dem Unfall eine Straftat vorausging.
Gegen 3.40 Uhr war der Fahrer laut den Ermittlern mit seinem VW Tiguan auf Höhe eines Discounters von der Straße abgekommen. Eine Polizei-Streife wurde zufällig auf den Unfall aufmerksam.
Erheblicher Schaden
Nach Schilderung der Polizei habe sich der Wagen zu diesem Zeitpunkt bereists vor dem abgeknickten Laternenmast befunden. Die herausgebrochenen Scheinwerfer des Autos hätten über den Gehweg verteilt in 20 Meter Entfernung gelegen.
„Ersten Erkenntnissen zufolge ist davon auszugehen, dass ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen die Ursache des Unfalls ist“, so die Polizei.
Drei Menschen im Krankenhaus
Der 20-Jährige sei mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen und habe in einer langgezogenen Linkskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren.
Mit ihm im Auto saßen eine Frau und ein Mann, beide 20. Alle drei Personen erlitten schwere Verletzungen und wurden in ein Krankenhaus eingeliefert.
Es entstand laut Polizei ein Sachschaden von rund 50.000 Euro. Das Auto, die Mobiltelefone aller Insassen sowie der Führerschein des Fahrers seien sichergestellt worden.
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