Liebe Leserinnen und Leser,
so, ich melde mich hiermit offiziell bei Ihnen aus dem Sommerurlaub zurück. Leser Gerhard Latterer hat mich gefragt, was eigentlich aus den Störchen aus dem Regenrückhaltebecken in Scharnhorst geworden ist. Er lese so viel über die Störche im Siesack im Stadtbezirk Mengede, aber nie etwas über das Scharnhorster Paar.

Meine ehrliche Antwort lautet: Ich weiß es nicht. Aber ich habe mich am Freitag mal auf Spurensuche begeben. Das ernüchternde Ergebnis: Auf dem Storchenmast am Regenrückhaltebecken gibt es aktuell keine Tiere. Es kann natürlich sein, dass sie ihre Brutzeit längst beendet haben und die Jungtiere bereits ausgeflogen sind.
Aber ich habe auch Spaziergänger befragt. Christel und Klaus Motzek aus Kirchderne, die dort öfter unterwegs sind, sagen, dass sie dort noch nie Jungvögel gesehen haben. Sie vermuten, dass die Elterntiere vielleicht nur kurz vor Ort waren, um sich dann einen anderen Nistplatz zu suchen. Der Mast am Rückhaltebecken liege einfach zu nahe an der Wohnbebauung und an Straßen. Deswegen glauben sie nicht daran, dass dort jemals Störche brüten.

Melden Sie sich gerne bei mir, wenn Sie dort doch Storchenküken gesehen und sie vielleicht sogar fotografiert haben. E-Mail: andreas.schroeter@lensingmedia.de
Video zu den Nordost-Geschichten: rn.de/dortmund-nordost
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