In der Dortmunder City
Nobby Dickels Imbiss hat Zeug zur Kultbude
Über die Currywurst kann nach Herbert Grönemeyer jetzt auch BVB-Barde Nobby Dickel (50) ein Lied singen: Der Held von Berlin eröffnete am Montagabend seinen Currywurst-Imbiss in der Dortmunder City. Unter den ersten Gästen war auch viel BVB-Prominenz.
von Von Gaby Kolle
DORTMUND
, 01.05.2012 / Lesedauer: 2 minZwei BVB-Helden: Jürgen Klopp und Norbert Dickel. Letzterer hofft jetzt auch auf Currywurst-Fans.
„Eine außergewöhnlich gute Wurst“, kommentiert Klopp zwischen zwei Bissen in die Mikrofone, „scharf im Abgang“. „Der Curry kommt aus Dubai“, weiß der Ingenieur Dyar Hussain, ein Freund Dickels, der zur Eröffnung aus dem Emirat am Persischen Golf angereist ist.
„Sehr gut“, lobt auch Teddy de Beer, „trotz des großen Andrangs ist die Wurst gut durchgebraten. Das Currypulver de luxe hat eine besondere Geschmacksnote.“ Ob er denn seine Wurst vom Schalker und Fleischproduzenten Clemens Tönnies beziehe, will Teddy von Nobby wissen. „Ach was“, winkt der ab, „da würde ich doch eher Schuhe verkaufen.“
Mit seinem „Curry-Fan“ hat sich Dickel einen 20 Jahre alten Traum erfüllt. Er strahlt zufrieden über die Resonanz auf seinen Imbiss, den er mit seinem Partner Frank Lause betreibt. Auch Oberbürgermeister Ullrich Sierau schaut mit seiner Familie vorbei, während Jürgen Klopp fleißig Autogramme auf schwarzgelbe Pöhler-T-Shirts schreibt, die Produzent Ulli Graf und Musiker Winnie Appel an die Zaungäste verkaufen. Rund 600 Würste hat Dickel für den Eröffnungsabend auf Vorrat. Am Tag des Pokalfinales dürften einige hundert mehr über den Rost rollen; denn wie „Wurst Willi“ am anderen Ende des Hellwegs in der City hat auch Nobbys „Curry-Fan“ das Zeug, eine Kultbude zu werden, an der selbst Veganer halt machen.