Niedlicher Nachwuchs im Dortmunder Zoo Wir zeigen die süßesten Tiere

Niedlicher Nachwuchs im Zoo ist vielfach zum Piepen
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Tom musste ausziehen. Der Wickelbär wird zurzeit in der Schlafbox nicht geduldet und muss im Hängekorb daneben allein den Tag verpennen; denn in der Schlafbox schlummern Wickelbärin Riddel und ihr Baby. Es wurde am 14. April im Dortmunder Zoo geboren.

Noch hat das flauschige Etwas keinen Namen. Die Tierpfleger wissen auch noch nicht, ob es Junge oder Mädchen ist, berichtet Zoosprecher Marcel Stawinoga. Zoobesucher müssen sich ohnehin noch gedulden, bis sie das Kleine zu sehen bekommen und dann wohl auch nur bei der Fütterung oder bei Abendführungen; denn Wickelbären sind nachtaktiv.

Doch unter den 172 Tierarten, die im Dortmunder Zoo leben gibt es noch mehr Nachwuchs, zum Beispiel bei den Pudus, den kleinen Hirschen, die kaum größer als Hasen sind. Ein ganz kleiner Hirsch ist hinzugekommen. Mutter und Kind sind noch abgeschottet hinter einem grünen Netz auf der Wiese am Tamanduahaus. Doch lange werde es nicht mehr dauern, bis man das Mini-Pudu sehen kann, schätzt der Zoosprecher.

Das Pudu-Junge im Stroh.
Das Pudu-Junge im Stroh. © Stefanie Bothe

Vorwitzige Pinguin-Küken

Ansonsten gibt es vor allem in den Nestern neues Leben. So bei den Rotfußseriema. Einfach zum Piepen. Mutter und Vater sitzen gemeinsam in dem großen Weidennest und schauen stolz auf ihr Küken, das am 2. Mai geschlüpft ist. Ab der zweiten oder dritten Lebenswoche springt es schon aus dem Nest.

Das Küken der Rotfußseriema im Nest.
Das Küken der Rotfußseriema verlässt schon in der der zweiten oder dritten Lebenswoche das Nest. © Elena Bald

Reichlich Watschel-Nachwuchs haben die Pinguine. Drei Paare haben jeweils zwei Küken. Alle liegen noch in ihren Höhlen. Manche stecken schon mal vorwitzig ihren Kopf aus dem Eingang, werden aber noch von ihren Eltern, die gemeinsam die Eier ausgebrütet haben und die Küken füttern, energisch zurück bugsiert.

Zwei der sechs kleinen Humboldtpinguine im Dortmunder Zoo in ihrer Höhle.
Zwei der sechs kleinen Humboldtpinguine im Dortmunder Zoo. Noch liegen sie in ihren Höhlen. © Stella Gehrmann

Bei soviel Nachwuchs will ausgerechnet der Storch nicht fehlen. In seinem Nest sind am 4. Mai zwei Küken geschlüpft.

Zwei Küken im Storchennest.
Bei den Storchen gibt es zwei Küken. © Miriam Beckmann

Leuchtend gelbe Sittiche

Aber der Zoo hat noch anderweitig interessanten Zuwachs bekommen. Nicht selbst gezüchtet, sondern geliefert. Seit Anfang des Jahres krächzen und leuchten sechs Goldsittiche im strahlend gelben Federkleid im neuen Papageienhaus: drei Männchen und drei Weibchen. „Zum Eierlegen sind sie aber noch zu jung“, erklärt Marcel Stawinoga.

Ein Goldsittich im neuen Papageienhaus.
Die Goldsittiche haben das neue Papageienhaus bezogen. © Stawinoga

Gleich nebenan bei den Keas, den intelligenten Bergpapageien, sind Betty und Mina eingezogen, zwei Weibchen für Klaus, dessen Partnerin Cora gestorben ist. Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, wann hier Kea-Kinder zu bewundern sind.

Ein Kea-Weibchen im Papageienhaus.
Eines der beiden neuen Kea-Weibchen für Artgenosse Klaus. © Marcel Stawinoga

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