Verhüllt im Nebel, tanzte Nico Santos am Sonntagabend gemeinsam mit dem Dortmunder Publikum Salsa. © Marén Carle
Konzert in Dortmund
Nico Santos überrascht beim Konzert in Dortmund mit besonderer Zugabe
Statt Corona-Schutzimpfungen gibt es wieder Konzerte in der Warsteiner Music Hall. Nico Santos heizte dem Dortmunder Publikum am Sonntagabend ordentlich ein - mit Salsa Tänzen und La-Ola-Wellen.
Lange Schlangen bildeten sich am Sonntagabend, 7. November, vor der Warsteiner Music Hall in Dortmund. Dieses Mal warteten die Menschen vor der Halle nicht darauf, eine schützende Corona-Impfung zu bekommen - sie wollten ausgelassen tanzen, zu den Songs von Sänger Nico Santos.
Der heizte dem Konzertsaal im verregneten Dortmund direkt ordentlich ein. „Dortmund, wer hat Bock zu tanzen heute Abend? Ich will eure Salsa Moves sehen“, forderte er das Publikum auf und zeigte ihnen, wie es geht.
Nico Santos sang all seine bekannten Hits und freute sich, endlich wieder auf der Bühne stehen zu dürfen. © Marén Carle
Von „Like I Love You“ über „Play with fire“ bis zu Unforgettable“ sang Nico Santos alle bekannten Hits. Bei „Rooftop“ forderte er erst alle Frauen auf, mitzusingen - ein lauter Chor entstand im Publikum. Als anschließend alle Männer an der Reihe waren, wurde es einen Augenblick ruhiger im Konzertsaal, „ich glaube einer singt dahinten“, meinte Nico Santos lachend und entschied sich lieber dafür, die Frauen wieder mit ins Boot zu holen.
„Das macht ganz schön viel Spaß mit euch heute, wirklich.“
Nico Santos tanzte elegant über die stets bunt beleuchtete und immer mal wieder in Nebel verhüllte Bühne. Die Band spielte lange instrumentale Einlagen am Ende vieler Songs. Das Publikum klatschte unaufhörlich mit, im Takt der Trommel.
Die jungen Nico Santos Fans Lenja und Sophie standen in der ersten Reihe und hofften auf ein Foto mit dem Sänger. © Marén Carle
„Das macht ganz schön viel Spaß mit euch heute, wirklich“, lobte Santos das Dortmunder Publikum. „Vielen Dank an jeden einzelnen, dass ihr hier seid und mit uns tanzt und singt und einfach eine geile Stimmung macht. Ihr wart von Anfang an direkt mega dabei.“
Nico Santos tanzt gemeinsam mit dem Dortmunder Publikum Salsa
Den gesamten Abend über bezog Nico Santos das Publikum mit ein, forderte alle auf, sich hinzusetzen und wieder aufzuspringen, startete gemeinsam mit dem Publikum eine La-Ola-Welle und tanzte mit ihnen Salsa, für „ein bisschen spanisches Feeling an den kalten Tagen hier in Dortmund.“ Als Nico Santos alle im Publikum aufforderte, die Handylichter anzuschalten, war er begeistert, „wir brauchen gar kein Licht mehr, ihr bleibt die nächste Stunde einfach so“, scherzte er.
Endlich wieder Konzerte: Die Stimmung in der Wahrsteiner Music Hall war spitze, das Publikum tanzte und sang ausgelassen mit. © Marén Carle
Auch die neuen Songs sang das Dortmunder Publikum lauthals mit. „Would I Lie To You“ gehörte dazu, der erste positive Liebessong, den Nico Santos geschrieben hat. Der andere ganz neue Song „End Of Summer“, sei gemeinsam mit der kompletten Familie entstanden, erzählte der Sänger, „leider kann die heute Abend nicht hier sein, darum müsst ihr umso lauter mitsingen.“
Zum Abschluss sang Nico Santos eine besondere Zugabe
Als Nico Santos um kurz vor 22 Uhr die Bühne verließ, ertönten aus dem Publikum laute „Zugabe“-Rufe. Jetzt, da Konzerte wieder möglich sind, wieder ausgelassen getanzt und gesungen werden darf, hatte das Publikum noch lange nicht genug. Der Sänger ließ sich nicht lange bitten. „Eineinhalb Jahre haben wir darauf gewartet, endlich wieder spielen zu dürfen und man guckt hinter die Kulissen und alle sind einfach glücklich“, freute sich Santos.
Als besondere Zugabe sang Nico Santos einen Song von Michael Jackson. © Marén Carle
Als besondere Zugabe sang Nico Santos einen Song, den er als Coach bei der Castingshow „The Voice of Germany“ zum Besten gegeben hatte: „Man in the Mirror“ von Michael Jackson. „Vielen Dank Dortmund, kommt gut nach Hause“, verabschiedete sich der Sänger von dem laut klatschenden Dortmunder Publikum. Das gemeinsame Klatschen, Schreien und Singen, alles wirkte noch so viel lauter, so viel lebendiger als vor der Corona-Pause.
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