Neues Restaurant im Kreuzviertel Junger Koch (33) eröffnet nach langem Umbau

Nach langem Umbau: Junger Koch eröffnet Restaurant im Kreuzviertel
Lesezeit

Vieles musste raus, fast alles musste neu gemacht werden. Und – Bauherren kennen das – mitunter warten böse Überraschungen, dann müsse neue Pläne und manchmal sogar Genehmigungen her.

Insofern ist Brahim Ouardah jetzt mehr als glücklich. Seit vielen Jahren ist er schon in der Gastronomie tätig. Er lernte im „Hotel Lennhof“, als das noch BVB-Mannschaftshotel war. Nach mehreren anderen Stationen wurde er Küchenchef im „Chuzo“ an der Möllerbrücke.

Erfahrung in der Großküche

In der Küche der Städtischen Kliniken lerne Ouardah die Dimensionen eines Großbetriebs kennen und wirkte auch dort an wichtiger Stelle. Jetzt – mit 33 Jahren – eröffnet er seinen ersten eigenen Laden. An einem Ort, an dem viele Menschen täglich vorbeikommen.

Sein „La Locanda“ liegt an der Lindemannstraße im Kreuzviertel, etwa auf halber Strecke zwischen Wittekindstraße und Möllerbrücke. Früher befand sich in diesem Ladenlokal eine Apotheke, bis vor etwa einem Jahr dann ein veganer Imbiss. Der hatte zwar auch schon einzelne Tische. Aber für ein Restaurant musste einiges verändert werden.

Vieles musste ausgebaut werden

Dabei ging es nicht nur um das Interieur, das nun stilvoll und gemütlich hergerichtet ist: viel Holz und Stein, viele warme Farben, gezielte Hingucker an den Wänden, auf Regalen und der Theke.

Treppen, Toilettenräume, Gänge, die Kühl- und Küchenräume – in ganz vielen Bereichen mussten Ouardah und sein Team mächtig Hand anlegen. Dabei gab es immer wieder Überraschungen und Rückschläge, sodass der Chef den Eröffnungstermin mehrmals verschieben musste.

Warme Farben, gemütliches Interieur – so sieht es nun aus im La Locanda.
Warme Farben, gemütliches Interieur – so sieht es nun aus im La Locanda. © Althoff

Auch mit Mittagstisch

So wurde es nicht mehr 2022, wie zunächst angepeilt. Sondern der vergangene Samstag (25.2.2023). Frische hausgemachte mediterrane Spezialitäten gibt es nun – und das ohne Ruhetag.

Montags bis freitags öffnet das Restaurant von 11.30 bis 15 Uhr und von 17 bis 22 Uhr. Samstags ist geöffnet von 12 bis 22 Uhr, sonntags von 15 bis 21 Uhr. Worauf Ouardah besonders hinweist: der Mittagstisch an Werktagen. Und wie bei den anderen Gerichten und Getränken wolle er Qualität bieten, ohne abgehoben zu wirken.

„Locanda“ heißt Gästehaus

Etwas andere Gerichte sollen es sein, als es üblicherweise gebe. Dazu guten Wein, guten Gin, guten Kaffee, leckere Limonade – alles eben ganz bewusst für die Speise- und Getränkekarte ausgewählt.

Die „Locanda“ ist ein italienisches Gästehaus – ein Ort eben, an dem man willkommen sei und sich wohlfühle. Genau das wünscht sich Ouardah auch für sein Restaurant an der Lindemannstraße.

Restaurant Miss Mai im Kreuzviertel im Check: Chinesisch in cool - und Gleichberechtigung für Vegane

Neues Kreuzviertel-Café öffnet noch vor Silvester: Kompletter Umbau im Ex-Taormina

Neue Wein- und Bistro-Bar in Dortmund: „Wir wollten mit einem kleinen Laden starten“