
© Kevin Kindel
Neueröffnung am Westenhellweg: Kunden finden deutliche Worte
Esprit-Nachfolge
Trotz prominenter Lage standen die ehemaligen Esprit-Räume am Westenhellweg lange leer. Am Samstag wurde es zur Neueröffnung voll - das sind die Meinungen der ersten Besucher.
An der Fassade gibt es kein Schild über dem Eingang, innen ist etwa ein Drittel der Fläche mit Tüchern abgetrennt, weil dahinter noch gearbeitet wird. Trotzdem hat der sogenannte Pop-Up-Store „Brands Up“ am Samstag (10.10.) zum ersten Mal am Westenhellweg die Türen geöffnet.
Schon von Weitem war zu hören, dass neben der Mayerschen Buchhandlung etwas anders war. Ein Mann redete ohne Pause in sein Mikrofon: „50 dreilagige Masken, 7 Euro, unglaublich, unser Tagesangebot...“ Außerdem gab es vor allem Schuhe und Taschen, Koffer, Beauty-Artikel und Kleidung.
Am Samstagnachmittag war es voll in dem Laden, nur wenige hielten 1,50 Meter Abstand zu anderen Kunden. Und diejenigen, die am Ausgang für unseren Reporter stehen blieben, gaben ein eindeutiges Meinungsbild ab.
Viel Ablehnung aber auch eine Schlange an der Kasse
Wie der erste Eindruck sei, fragten wir alle: „Gefällt mir nicht so“, „Ramsch“ oder sogar „Schrecklich“ kam zurück. Aber es gab durchaus auch eine Schlange von Schnäppchenjägern an der Kasse. „Es zieht offenbar“, sagte eine andere Kundin: „Wer‘s mag...“
Für Samstag (17.10.) sei die offizielle Eröffnung geplant, hieß es vom Personal vor Ort. Ob es dann besondere Aktionen gibt, war aber nicht zu erfahren. Auch ob der Begriff „Pop-Up-Store“ bedeutet, dass er nicht lange an dieser Stelle bleibt, wurde nicht beantwortet.
Kevin Kindel, geboren 1991 in Dortmund, seit 2009 als Journalist tätig, hat in Bremen und in Schweden Journalistik und Kommunikation studiert.
