Anna Kuhl eröffnet bald im Kreuzviertel ihren Laden.

Anna Kuhl eröffnet bald im Kreuzviertel ihren Laden. © Björn Althoff

Anna Kuhl (41) macht neuen Laden in Ex-Kreuzviertel-Café auf

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Das Café stand seit Längerem leer. Aber jetzt tut sich etwas an der Schillingstraße im Kreuzviertel. Die neue Chefin verrät, wann sie ihren Laden eröffnen will – und auch, was sie dann anbietet.

Kreuzviertel

, 19.10.2022, 11:36 Uhr / Lesedauer: 2 min

Das besondere Flair hat sie nach Dortmund gelockt. Anna Kuhl (41) ist die neue Chefin in einem ehemaligen Café im Kreuzviertel. Nach dem Umbau wird hier aber keine Gastronomie mehr sein.

Während die Schrift in Fenstern und Tür schon verrät, was hier bald einzieht, wird drinnen „gerade fleißig renoviert und umgebaut“, wie Kuhl unterstreicht. Auf der Fensterbank liegen viele Werkzeuge, Kuhl selbst trägt Blaumann und somit etwas ganz anderes als im Berufsalltag.

Vorher hier: Pizzeria, Handwerker, Bastel-Café, Glutenfreies

„Mitte November ist es dann soweit“, deutet sie an. Wobei der Zeitplan natürlich noch grob sei. Eine beeindruckende große Holzkommode und eine Theke mit Vitrine stehen schon im Raum, in dem in den vergangenen Jahren ganz andere Dinge zu finden waren.

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Bis vor einigen Jahren gab es an der Schillingstraße 30 eine Pizzeria, danach einen Handwerker-Laden und ein Café, in dem man auch äußerst kreativ basteln konnte. Schließlich war hier eine glutenfreie Bäckerei, das „Bekömmlich“. Auch deren Inhaber mussten aber schweren Herzens aufgeben.

25 Jahre Berufserfahrung als Augenoptikerin

Kuhl war gleichzeitig auf der Suche nach einem geeigneten Ladenlokal. Als sie sich in einem anderen Geschäft im Kreuzviertel umhörte, gab man ihr den Tipp, sich die Räume zwischen dem „Schilling“ und der Grundschule anzusehen.

Offensichtlich ein guter Tipp. Dort steht jetzt an der Tür: „Frau Kuhl – deine Augenoptikermeisterin“.

Noch ist nicht viel zu erkennen im Geschäft, das im November Eröffnung feiern soll.

Noch ist nicht viel zu erkennen im Geschäft, das im November Eröffnung feiern soll. © Althoff

25 Jahre Berufserfahrung habe sie – unter anderem im Bochumer Ehrenfeld und in Dortmund – außerdem „Leidenschaft für gute Brillen und unser traditionsreiches Handwerk“. Das habe ihr „eine außergewöhnlich große und treue Stammkundschaft beschert“.

Keine Massenware und Liebe zum Detail

Zusammen mit ihrem Team verspreche sie nicht nur persönliche und ehrliche Beratung, sondern auch: „Deine Brille wird weit mehr sein als ein notwendiges Übel.“ Massenware werde man bei „Frau Kuhl“ nicht finden – und auch Nachhaltigkeit „ist uns wichtig“.

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Man verkaufe ausschließlich „Produkte, die in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden oder anderen europäischen Ländern designt und gefertigt werden“. Kuhl spricht von „Brillenmanufakturen wie Götti, Dick Moby, Sashee Schuster, Andy Wolf, Gigi und Funk“, von Liebe zum Detail und von „charakterstarken und qualitativ sehr hochwertigen Fassungen“.

Sehtest, modernste Technik – das gehöre dazu. Gleitsichtbrille, Lesebrille oder Ein-Stärken-Brille, Kontaktlinsen, Sonnenbrille – man finde „sicher die beste Lösung“.