Immer weniger Kinder beherrschen motorische Grundfähigkeiten wie das Radfahren. Diese Beobachtung haben der Leiter der Paul-Dohrmann-Schule, Michael Keßebohm, und seine Kollegin von der Kautsky-Grundschule, Daniela Stober-Schötteldreier, gemacht.
Um dieser Entwicklung entgegenzusteuern, haben sie nun auf einem bis vor kurzem ungenutzten Teil des Paul-Dohrmann-Schulhofes einen Fahrradparcours angelegt, auf dem die Schüler gefahrlos das Verhalten im Verkehr üben können. 16.000 Euro, bezahlt von der Stadt Dortmund, haben allein die Markierungsarbeiten gekostet. Die SPD-Ratsvertreter Rüdiger Schmidt und Anja Kirch haben sich dafür eingesetzt.

Doch was helfen die, wenn die Kinder keine Räder haben? Also hat die Förderschule mit Hilfe der Bezirksvertretung Scharnhorst, die 2.500 Euro beigesteuert hat, auch 20 Räder angeschafft. Es seien einfache Räder ohne Gangschaltung, sagt Michael Keßebohm. Das reduziere den Wartungsaufwand. Und weil die Räder alle gleich aussehen, gebe es keinen Streit, wie er augenzwinkernd hinzufügt.
Doch es gibt weiteren Bedarf an der Paul-Dohrmann-Schule. Für die Kinder, die auf ein Fahrrad warten müssen, fehlen Sitzgelegenheiten. Und in der Küche ist der Konvektomat, ein Heißluftdämpfer, kaputt. Außerdem gibt‘s Mängel beim Spülvorgang. Eine neue Spülstraße müsste eigentlich her.
Bienenschwarm löst Feuerwehreinsatz in Dortmund aus: Straße zeitweise gesperrt
Kraftwerks-Gelände in Dortmunds Norden: Planungen für Bau von 400 Wohnungen nehmen Fahrt auf
Ärger über Spielplätze in Großsiedlung: Auch nach Stadt-Kontrolle noch nicht alle Mängel beseitigt