Vertreter von Jugendamt, Rampe II, AWO und DJK mit dem neuen Lastenrad

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Neuer Drive für die Jugendarbeit rund um den Hörder Bahnhof

rnRampe II

Die aufsuchende Sozialarbeit in Hörde wird mobiler. Dem Team von „Rampe II“ steht für die Jugendarbeit jetzt ein Lastenrad zur Verfügung. Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten.

Hörde

, 08.04.2021, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Seit 2018 kümmert sich „Rampe II“ um Jugendliche in Hörde, inzwischen auch mit einer festen Anlaufstelle in der Semerteichstraße 184. Die Arbeit der Mitarbeiter außerhalb der Beratungsstelle wird nun noch mobiler. Für die sogenannte aufsuchende Sozialarbeit rund um den Hörder Bahnhof steht nämlich ein neues Fahrzeug zur Verfügung.

Aus Mitteln der Bezirksvertretung Hörde ist das Rampe-Team ab sofort mit einem Lastenrad unterwegs, gut erkennbar an dem Aufdruck „MAHJA“ (Mobile aufsuchende Hörder Jugendarbeit).

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Das Lastenrad kann bis zu 300 Kilogramm transportieren und bietet auf seiner großen Ladefläche ausreichend Platz, um Sport- und Spielmaterialien oder Technik mitzunehmen. Zudem sind alle Inhalte in der Transportbox wetterfest verstaut und sicher geschützt. Ein weiteres einfaches Fahrrad soll den Fuhrpark künftig ergänzen.

So wird das neue Rad eingesetzt:

Sport und Freizeit: Mit Hilfe des neuen Rads kann das Rampe-Team Sport- und Freizeitangebote organisieren und im öffentlichen Raum anbieten. Basketballkorb und Bälle für verschiedene Sportarten sowie Geräte für den Kraft- und Ausdauersport oder fürs Zirkeltraining wurden bereits angeschafft.

Kunst und Kultur: Das Lastenrad bringt Kunst und Kreativangebote an die Treffpunkte der Jugendlichen, zum Beispiel ein mobiles Tonstudio mit Laptop und Mikrofon. Mit einem Beamer kann ein „Outdoor-Kino“ betrieben werden. Auch Graffiti-Projekte oder Malen auf Leinwänden im Freien sind geplant.

Präsenz im öffentlichen Raum: Das folierte Lastenrad fällt im Stadtraum auf und sorgt dafür, dass das Team der Rampe gut zu erkennen ist. Dadurch soll Jugendlichen das Ansprechen erleichtert werden. Ins Lastenrad passen sogar Stühle, sodass beratende Gespräche im Freien demnächst komfortabler gestaltet werden können.

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Auf diese Weise trägt das Lastenrad dazu bei, die Beziehung zwischen dem Team und den Jugendlichen zu stärken und Vertrauen aufzubauen – denn Ziel der Sozialarbeit ist es, dass die Jugendlichen sich mit ihren Sorgen, Ängsten und Problemen an die Mitarbeiter wenden und auf diese Weise schnell Hilfe erhalten können.

Das Jugendamt der Stadt Dortmund kooperiert bei der aufsuchenden Sozialarbeit mit der AWO und dem DJK Sportverband / Diözesanverband Paderborn.