Das alte Weichenwerk Schreck-Mieves in Barop lag immer etwas versteckt, nördlich der Stockumer Straße – genau neben der Bahntrasse, als östliche Grenze der Krückenweg. Und im Jahr 2013 war dann Schluss mit einem der ältesten Industriebetriebe in Dortmund: nach über 100 Jahren.
Herzstück der Fabrik war die fast 300 Meter lange Fabrikhalle. Und die spielt auch in dem neuen Wohnprojekt, das auf der ehemaligen Industriebrache entstehen soll, eine Hauptrolle. Die alte Halle wird nämlich eingebunden in das ziemlich ausgefallene Konzept, das die Alte Gleisfabrik GmbH und Co.KG in Barop verwirklichen wird.

Moderne Wohnungen
Dazu gehören moderne Stadtvillen, geförderter Wohnungsbau und eben die alte Werkshalle, deren äußere Hülle stehenbleibt und mit verwendet wird bei der Entstehung von Appartements, größeren Wohnungen und „Studentenbuden“. 162 Wohnungen sollen es in dem ersten Bauabschnitt, der ehemaligen Werkshalle, werden. 2024, so ist es geplant, sollen diese fertiggestellt sein. Über 10.000 Quadratmeter Wohnfläche werden dann nutzbar sein.
„Im nächsten Schritt wird mit der Quartiersgarage begonnen, wo über 120 Stellplätze entstehen und die zeitgleich mit Werkshalle fertig werden soll“, erklärt eine Sprecherin der Gleisfabrik GmbH. Im Frühjahr 2023 erfolge dann die Erschließung des Areals mit dem Straßen- und Kanalbau. Auch dies soll bis zum Jahr 2024 abgeschlossen sein.

Dann beginnt am Krückenweg, über den das Gelände auch erschlossen wird, die nächste Bauphase. Der Neubau von 60 mietpreisgebundenen Wohnungen mit rund 4.000 Quadratmetern Wohnfläche. Hier soll es spätestens Anfang 2024 losgehen.
Lange Zeit rührte sich nichts auf dem ehemaligen Werksgelände. Der Grund war die Erarbeitung eines städtebaulichen Konzeptes, das die verschiedensten Gebäudetypen und Wohnformen vereinte. Zurzeit ist der Bereich um die ehemalige Gleisfabrik eine riesige Baustelle. Aufgrund der Bauarbeiten ist auch die Einfahrt von der Straße Am Beilstück in die Straße An der Witwe nicht möglich.

Eine Umleitung erfolgt als Einbahnstraße vom Krückenweg über das alte Werksgelände, das mit einem Bauzaun von der gigantischen Baustelle getrennt ist. Vorbei an der großen Werkshalle, die bald modernste Wohnungen beherbergen wird.
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