Ein neuer Fußweg soll spätestens ab Sommer dieses Jahres die Hörder Fußgängerzone und den Phoenix-See verbinden. Die Bauarbeiten dafür haben im Dezember begonnen und sollen im Sommer abgeschlossen sein, wie die Stadt Dortmund mitteilt. Sogar ein Flyer ist dazu soeben erschienen.
Der neue Weg führt von der Alfred-Trappen-Straße über die neue Treppe an der Nagelschmiedegasse hinunter zur Faßstraße und dort weiter über die neue Mittelinsel zur Hörder Burgstraße. Eine Rampe am Wallrabenhof bietet eine barrierefreie Alternative zur Treppe.
Der neue Weg ersetzt den schmalen, unbeleuchteten Privatweg, der von vielen Menschen als Angstraum wahrgenommen wurde. Erst mit dem Ankauf und dem Abriss von zwei baufälligen Gebäuden konnte die neue Breite möglich werden.
Zur neuen Ausstattung gehören Leuchten, Bäume, Fahrradbügel und Sitzgelegenheiten. Stelen informieren über die Entwicklung des Phoenix-Sees und die Hörder Geschichte.

2016 hatte die Stadtverwaltung die Pläne in einem Workshop erarbeitet und anschließend weiterentwickelt. Ende 2018 hatte die Stadt dann die Grundstücke gekauft und die baufälligen Gebäude abgerissen: das Haus Alfred-Trappen-Straße 24 und eine dahinter liegende Werkstatt mit einer Remise.
Für die Herstellung des Weges musste aber noch auf den Umbau der Faßstraße gewartet werden, der 2021/22 abgeschlossen wurde. Dort waren zuvor der Kanalanschluss für die Entwässerung, die Treppe und die Rampe anzulegen.
Im August 2022 wurde die Stützmauer zur Faßstraße im Rahmen des Projekts „Brückengeschichten“ künstlerisch gestaltet. Die Künstler Ericailcane und Bastardilla machten die Fläche zu einem echten Hingucker in Blau-Gelb.
Simulation ist einsehbar
Ende 2022 starten nun die Bauarbeiten am neuen Verbindungsweg. Er kostet einschließlich Grunderwerb rund 841.000 Euro.
Der Flyer zeigt schon einmal, wie die großzügig gestaltete Rad- und Fußwegeverbindung künftig aussehen soll. Das Faltblatt wird an die Haushalte im Hörder Zentrum und rund um den Phoenix-See verteilt.
Es ist auch online verfügbar unter dortmund.de/hoerde-verbindungsweg. Dort zeigt auch ein Video mit einer Simulation, wie der Weg zukünftig aussehen soll: eine offene, großzügig gestaltete Rad- und Fußwegeverbindung zur Verknüpfung des Sees mit dem nördlichen Bereich des Hörder Zentrums.
Die neue Wegeverbindung ist ein Projekt der Stadterneuerung und Teil des Programms „Soziale Stadt – Stadtumbau Hörde“. Der Bund, das Land Nordrhein-Westfalen und die Stadt Dortmund finanzieren dieses Programm gemeinsam.

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