Neue Hintergründe zur Bluttat in Berghofen Staatsanwaltschaft plädiert auf versuchten Mord

Neue Hintergründe zur schrecklichen Bluttat in Berghofen
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Der östliche Bereich der Overgünne grenzt an den Kleiberweg. Eine Ecke in Berghofen, die als sozial schwächere Gegend im Dortmunder Süden gilt. Hier kam es am Freitagabend (17.12.) zu einer schrecklichen Bluttat. Die Mutter zweier Söhne, die einen Streit zwischen ihren beiden Kindern schlichten wollte, befindet sich auch Tage nach der Tat in einem kritischen Zustand.

Mit Küchenmesser zugestochen

„Die Frau wurde bereits mehrfach operiert“, sagt Oberstaatsanwalt Carsten Dombert auf Anfrage der Redaktion. Nach aktuellem Ermittlungsstand soll die 64-jährige Frau von ihrem 35-jährigen Sohn niedergestochen worden sein.

Zehnmal, so Dombert, soll der Tatverdächtige der Mutter mit einem größeren Küchenmesser in den Bauch gestochen haben. Dabei habe die Mutter lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Der Bluttat voraus ging ein Streit zwischen dem 35-Jährigen und seinem 38-jährigen Bruder, der ebenfalls mit dem Messer verletzt wurde.

Versuchter Mord

Auch der 38-Jährige musste im Krankenhaus behandelt werden. „Dessen Verletzungen waren aber nicht ganz so gravierend“, sagt Dombert. Warum es zu dem Streit und der anschließenden Bluttat kam, ist noch nicht bekannt.

Bekannt ist nur, dass die Familie zusammen mit ihren zwei erwachsenen Söhnen an der Overgünne wohnt. „Ich habe einen Antrag gestellt auf Untersuchungshaft wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung“, so Dombert.

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