Eigentlich sollte der Verkauf der Eigenheime im Herbst 2023 beginnen. Doch den Zeitplan für den Vertrieb und Bau von 26 Doppelhaushälften im Dortmunder Westen musste der Investor erneut korrigieren.
Zahlreiche Interessenten stehen bereits auf der Warteliste der Wilma Immobilien-Gruppe für das neue Wohnquartier auf dem ehemaligen Sportplatz „Im Rauhen Holz“ in Lütgendortmund. Doch ihr Traum vom Eigenheim in dieser bevorzugten Wohnlage wird sich wohl erst im Jahr 2025 erfüllen.
Grund für die erneute Verzögerung ist der noch immer ausstehende Satzungsbeschluss im Zuge des aufwändigen Bebauungsplan-Verfahrens. Leider habe man es nicht mehr auf die Tagesordnungen der Ratssitzungen in diesem Jahr geschafft, berichtet Andreas Häcker, Prokurist der Wilma Immobilien-Gruppe. „Wir mussten noch zwei Stellungnahmen beibringen, deshalb wurde das Thema auf die Februarsitzung 2024 vertagt“, so Häcker.
Damit verzögert sich das Bauprojekt in Lütgendortmund um weitere vier bis fünf Monate. „Sobald der Satzungsbeschluss vorliegt beziehungsweise rechtskräftig ist, starten wir den Vertrieb“, so der Prokurist. Parallel würden die Bauanträge gestellt. Der Baustart hänge von der Genehmigung und von der Vor-Vertriebsquote ab, so Häcker. „Wir gehen davon aus, dass sich beides decken wird und wir im Spätsommer 2024 beginnen können zu bauen.“
26 Doppelhaushälften
An den Bau-Plänen hat sich hingegen weiterhin nichts geändert. Die 26 Doppelhaushälften auf dem rund 11.000 Quadratmeter großen Areal zwischen der Karin- und Ostholzstraße haben Wohnflächen von rund 140 und Grundstücksgrößen zwischen 300 und 450 Quadratmetern. Zusätzlich werden noch zehn Reihenhäuser gebaut, die öffentlich gefördert und vermietet werden.

Zum Verkaufspreis lässt sich Andreas Häcker keine Zahlen entlocken. „Das macht zu diesem Zeitpunkt wirklich keinen Sinn.“ Vielmehr müsse man die Preisentwicklungen in der Baubranche abwarten. „Wir hoffen natürlich, dass die Herstellkosten für die Gebäude wieder sinken werden, doch ob dieser Fall wirklich eintritt, lässt sich aktuell nicht einschätzen.“ So gebe es in einigen Teilbereichen weiterhin Preiserhöhungen, in anderen stelle man eine Stagnation fest. „Wir beobachten die Preisentwicklung sehr eindringlich“, sagt der Prokurist.
Warteliste für Häuser
Nach wie vor können sich Interessenten bei der „Wilma Immobilien-Gruppe“ per Mail (wohnen.nrw@wilma.de) melden und auf die Wartelisten setzen lassen. „Wenige Tage vor dem Verkaufsstart werden wir alle Interessenten anschreiben und ihnen die Unterlagen und Preislisten zukommen lassen“, so Häcker. Wer ein ernsthaftes Interesse an einem der Häuser hat, sollte nach Eingang der Mail nicht zu lange zögern. „Schlussendlich geht es hier um Schnelligkeit“, so Häcker.
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