Vertreter des BV Teutonia Lanstrop, aus Politik und Wirtschaft durchschnitten am Samstag das Band für den neuen Leichtathletikplatz an der Büttnerstraße. © Dietmar Bock

Leichtathletik-Anlage

Neue Dortmunder Sportanlage misst sich mit dem Stadion Rote Erde

Passend zum 100-jährigen Bestehen wurde die neue Leichtathletikanlage des BV Teutonia Lanstrop eröffnet. Für Ullrich Sierau gehört das Ereignis zu seinen letzten Amtshandlungen als OB.

Lanstrop

, 01.11.2020 / Lesedauer: 3 min

Start und Ziel lagen bei der Eröffnung der Leichtathletikanlage des BV Teutonia Lanstrop am Samstag (31.10.) sehr eng beieinander. Das liegt nicht an den sechs Laufbahnen. Die erfüllen die Norm. Auch wenn sie blau-weiß sind, wie OB Ullrich Sierau ironisch anmerkt.

Schwarz-gelb wäre ihm lieber gewesen. Doch er könne mit den Farben leben. Schließlich seien sie die Vereinsfarben des beheimateten Klubs. Und der habe sich dieses „echte Schmuckstück“, wie es Teutonia-Vorsitzender Gerhard Niemeyer bezeichnet, zum 100-jährigen Vereinsbestehen wirklich verdient.

Unermüdlich und hartnäckig

Niemeyer habe, so der OB, unermüdlich und hartnäckig für diesen Platz gekämpft. „Gerhard Niemeyer ist eigentlich ein Leichtathlet, doch ein Schwergewicht im Sport.“ So glückte dem 80-Jährigen mit dem Kunstrasenplatz ein Glücksgriff.

Sechs 400-Meter-Laufbahnen und sechs 100-Meter-Sprintstrecken sowie Hoch- und Weitsprunganlage lassen die Herzen von Leichtathleten höher schlagen.

Der in Corona-Zeiten obligatorische Eintrag in die Anwesenheitsliste musste auch bei der Eröffnung der Leichtathletikanlage des BV Teutonia Lanstrop sein. © Dietmar Bock

Das Stadion an der Büttnerstraße wird so von vielen schon in einem Atemzug mit der „Roten Erde“, der Helmut-Körnig-Halle und der Leichtathletikanlage in Hacheney genannt. Diese drei Sportstätten stehen für Spitzensport. Gegen den hätte man auch in Lanstrop nichts.

300 Leichtathleten freuen sich

In erster Linie aber will man die eigenen 300 Leichtathleten, darunter 150 Kinder und Jugendliche, fördern. Die neue etwa 1,6 Millionen teure Anlage bietet dafür eine glänzende Basis.

Mit dem gebührenden Abstand wohnten Vertreter von Sport, Verwaltung und Wirtschaft der Eröffnung des Leichtathletikanlage in Lanstrop bei. © Dietmar Bock

„Teutonia und Lanstrop haben sich dieses Stadion verdient“, betont Bezirksbürgermeister Heinz Pasterny. Weil sie als Verein sehr verlässlich waren“, so Sierau. Gerhard Niemeyer und seine Mitstreiter hätten selbst viel mit angepackt. So habe die gute Zusammenarbeit zu diesem herausragenden Ergebnis geführt, zu dem auch eine Sitztribüne für 192 Gäste gehört.

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Froh und glücklich zum Abschied

Pasterny sagt, er sei „froh und glücklich“, dass er an seinem letzten Tag als Bezirksbürgermeister diese schöne Anlage eröffnen könne. Er hört nach 16 Jahren an der Spitze der Bezirksvertretung Scharnhorst auf, ebenso wie Ullrich Sierau an der Stadtspitze. Auch für den Oberbürgermeister ist es seine letzte Amtshandlung. „Ich habe es so gewollt“, sagt er gelassen. „Alles hat seine Zeit und ich erinnere mich an viele schöne Begegnungen und Begebenheiten.“

Die Teutonen-Maskottchen (vorne, v.l.) Tonja und Toni überreichten unter den Augen des Teutonen-Vorsitzenden Gerhard Niemeyer (M.) Oberbürgermeister Ullrich Sierau (l.) und Bezirksbürgermeister Heinz Pasterny Geschenke. © Dietmar Bock

Geht er mit Wehmut? „Nein“, so die klare Antwort des OB. „Das hier war ein angenehmer, ganz besonderer Abschluss für mich und Heinz Pasterny.“

Für sie beide gibt es zum Dank für die neue Anlage wie auch zum Abschied Blumen und eine Flasche Wein von den Teutonen-Maskottchen Tonja und Toni. Während Lanstrops Leichtathleten ins neue Stadion starteten, haben Sierau und Pasterny die Ziellinie erreicht.

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