Unter dem Motto „Vielfalt im Grünen“ soll im Dortmunder Süden ein neues, großes Wohnquartier entstehen. Das Baugebiet „Auf dem Wüstenhof“ liegt idyllisch im Stadtteil Benninghofen zwischen Wiesen und Kleingärten.
Rund 65 Wohneinheiten sollen in dem Bereich zwischen Brücherhofstraße, Overgünne und An der Hundewiese entstehen, der bisher vorwiegend landwirtschaftlich genutzt wird. Der erforderliche Bebauungsplan dafür ist in der Bearbeitung. Bei planmäßigem Verlauf könnte der Beschluss durch den Rat der Stadt laut dem Entwickler, der Markus-Bau GmbH aus Bochum, Ende des Jahres erfolgen.
Bebauungsplan wird erstellt
„Aktuell gibt es noch keine Verkaufsaktivitäten, da zunächst das Bebauungsplanverfahren weiter voranschreiten muss“, teilt das Bauunternehmen mit. Auch Vormerkungen seien noch nicht möglich.
Auf der insgesamt etwa fünf Hektar großen Fläche ist eine Mischung aus Doppelhäusern, Eigentumswohnungen, freistehenden Einfamilienhäusern, Mehrfamilienhäusern und Reihenhäusern geplant. Ausreichend Stellplätze müssen nachgewiesen werden.

Im Gegensatz zu anderen aktuellen Projekten liege der Schwerpunkt beim Wüstenhof im Einfamilienhaussegment, so die Stadt Dortmund. „Damit soll insbesondere der ausreichenden Wohnraumversorgung für Familien Rechnung getragen werden.“ Denn das bestehende Angebot für sie sei in Dortmund vergleichsweise gering.
Auch eine Kita mit sechs Gruppen ist laut Planung vorgesehen. Das Konzept sieht vor, eine „harmonische Einbindung und Verknüpfung zwischen dem Wohnquartier und dem Landschaftsraum sicherzustellen“. Durch eine relativ geringe Bebauungsdichte soll sich die Planung an die bestehende lockere Siedlungsstruktur an der Brücherhofstraße anpassen. Von dort soll auch die Erschließung erfolgen.

Grundlage für den Bebauungsplan ist der Entwurf des Büros Pesch Partner Architekten Stadtplaner, der bei einem Qualifizierungsverfahren von einer Jury ausgewählt wurde. Der Vorschlag sieht eine an dörfliche Siedlungen angelehnte Bebauung vor, bei der die Gebäude versetzt angeordnet sind. Auch ein zentraler Platz ist vorgesehen.
25 Prozent sozialer Wohnungsbau
Für den geförderten Wohnungsbau sind 25 Prozent der Wohneinheiten vorgesehen. Eigentlich müssten es nach den aktuellen Vorgaben 30 Prozent sein, aber das Projekt wird als Altfall eingestuft, sodass die alte Regelung angewendet werden kann.
Genauere Aussagen zu den Immobilien, Größen und Preisen liegen jedoch noch nicht vor. „Wir rechnen damit, dass im ersten Quartal 2024 der Verkauf der Wohnungen und Häuser gestartet werden kann“, so das Unternehmen. Interessenten werden gebeten, sich über den weiteren Fortgang der Planung zu informieren.
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