Die Gewerkschaft Verdi ruft am kommenden Dienstag und Mittwoch (5. und 6. März) nochmal zu einem Warnstreik im ÖPNV auf. Auch die DSW21-Mitarbeiter werden zum Streik aufgerufen – die öffentlichen Verkehrsmittel werden auch in Dortmund wieder stillstehen.
Dass sich die Mitarbeiter von DSW21 am Streik beteiligen, ist laut Pressesprecher Frank Fligge garantiert: „Wenn unsere Mitarbeiter von Verdi zum Streik aufgerufen werden, dann werden sie auch mitmachen.“
Verdi will vor der nächsten Verhandlungsrunde am 11. und 12. März noch einmal „den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen“, wie die Gewerkschaft mitteilt. In NRW fordert Verdi unter anderem Entlastungstage für die Beschäftigten im ÖPNV, einen identischen Ort für Arbeitsbeginn und -ende und dass Überstunden ab der ersten Minute gelten.
Konkret bedeutet das für Dortmund: „Für die Fahrgäste des ÖPNV in Dortmund bedeutet das, dass sämtliche Stadtbahn- und Buslinien von DSW21 an diesen beiden Tagen nicht fahren werden“, erklärt Fligge. Auch die von der DSW21 bedienten Buslinien in den Nachbarstädten Castrop-Rauxel und Schwerte werden betroffen sein.
Wer mit der H-Bahn oder den Flughafen-Sonderlinien AirportExpress, AirportShuttle und 490 unterwegs ist, hat Glück: Da sie vom Dortmunder Flughafen koordiniert werden, sind sie nicht betroffen.
Der Streik soll vom Dienstbeginn am Dienstag bis zum Dienstende in der Nacht zu Donnerstag andauern. „Es sind also wieder 48 Stunden“, so Fligge. Am Donnerstagmorgen soll der Verkehr dann wieder ganz normal laufen.
Außerdem plant Verdi am Mittwoch eine Demo mit Mitarbeitern von verschiedenen Verkehrsunternehmen in NRW. Gegen 10 Uhr wollen sich die Streikenden auf der Ardeystraße in Höhe des Parkplatzes E3 der Westfalenhallen treffen. Auf dem Friedensplatz in der Innenstadt soll es gegen 11 Uhr eine Abschlusskundgebung geben.