
Das Ladenlokal, in dem sich über Jahrzehnte der Spielwarenhändler Lütgenau befand, wird aktuell entkernt. Es gibt mittlerweile Planungen für die Nachfolge. © Felix Guth
Nachfolge von Lütgenau in der Dortmunder City steht fest
Ostenhellweg
An einer prominenten Stelle in der Dortmunder Innenstadt gibt es eine Veränderung. Die Nachfolge für das 2021 geschlossene Spielwarengeschäft Lütgenau steht fest.
Seit August 2021 steht das Ladenlokal des Spielwarenherstellers Lütgenau am Ostenhellweg 47 leer. Nun haben Recherchen dieser Redaktion ermittelt, welches Geschäft hier einziehen wird.
Der Textil-Discounter Kik bestätigt auf Anfrage, dass eine Neueröffnung an diesem Standort geplant ist.
Einen genauen Zeitpunkt für die Eröffnung nennt das Unternehmen noch nicht. Ein Sprecher teilt mit: „Vorher müssen noch verschiedene Genehmigungsprozesse durchlaufen werden.“
Das Unternehmen könne deshalb „voraussichtlich Ende 2022 oder Anfang 2023“ weitere Informationen zur Eröffnung bereitstellen.
Unternehmen hat Bezüge nach Dortmund
Kik ist ein europaweit tätiges Unternehmen mit Sitz in Bönen bei Unna.
Gegründet wurde es von dem in Dortmund geborenen Unternehmer Stefan Heinig.
Seit 2021 hat die Unternehmensgruppe Tengelmann die mehrheitlichen Anteile an Kik. Aktuell hat das Unternehmen 18 Filialen im Dortmunder Stadtgebiet.
Mit dem Namen Lütgenau und dem Standort am Ostenhellweg verbinden Generationen von Dortmunderinnen und Dortmunder Kindheitserinnerungen. Von 1937 an war das Geschäft in der Innenstadt ansässig.
Anfang der 2010er-Jahre begann eine Phase mit vielen wirtschaftlichen Unsicherheiten und Eigentümerwechseln. Im Sommer 2021 folgte schließlich das endgültige Aus nach 84 Jahren.
Seit 2010 Redakteur in Dortmund, davor im Sport- und Nachrichtengeschäft im gesamten Ruhrgebiet aktiv, Studienabschluss an der Ruhr-Universität Bochum. Ohne Ressortgrenzen immer auf der Suche nach den großen und kleinen Dingen, die Dortmund zu der Stadt machen, die sie ist.
