Rund 30.000 Menschen, die zur Kundgebung rund um den Hauptbahnhof kommen, wenn es heißt „Dortmund - bunt statt braun“. Auch am Montag nach dem großen Demo-Erfolg freuen sich die Veranstalter. Eine konkrete Antwort auf die Frage, wie es weitergeht, haben sie allerdings nicht. Zumindest jetzt noch nicht.
„Wir werden intern eine Auswertung machen“, erklärt Klaus Waschulewski, Organisationssekretär beim Deutschen Gewerkschaftsbund, einem der Mitwirkenden im Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus. „Wir sind ja eine Menge an Organisatoren“, erläutert er.
„Muss nicht das letzte Mal gewesen sein“
In den nächsten Tagen, vielleicht in dieser, vielleicht in der nächsten Woche werde man sich zusammensetzen und das weitere Vorgehen besprechen und abklären. „Es muss nicht das letzte Mal gewesen sein“, findet Waschulewski. Er rechne mit weiteren großen Aktionen, aber er wolle eben auch nicht vorpreschen, ohne sich abzustimmen.
Im Juni seien ja die Europawahlen. Eine der Überlegungen, die im Raum ständen, sei, im Vorfeld dieses Termins wieder eine Demonstration anzumelden. Um eben wieder ein Zeichen zu setzen, dass die bürgerliche Mitte der Gesellschaft entschieden gegen Rechtsextreme auftrete.
Doch nicht nur auf einen Termin müsse man sich ja einigen, sondern auch auf einen Veranstaltungsort. Ein Platz, auf dem eine solche Menschenmenge gefahrlos demonstrieren könne, sei eben nicht leicht zu finden. „In der Innenstadt wäre das schwierig“, sagt Waschulewski. Wenn er beispielsweise an Hansa- oder Friedensplatz denke - das würde Gedränge in vielen kleineren Nebenstraßen bedeuten.
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