Nach Kinderpornografie auf Smartphone von 9-Jährigem So geht die Schule mit dem Fall um

Kinderpornografie auf Smartphone von 9-Jährigem: So geht es weiter
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Es ist ein Vorfall, der viele aufgewühlt hat: Ein Grundschüler hat, mutmaßlich von einer Mitschülerin, ein Video geschickt bekommen, das kinderpornografische Darstellungen zeigt. Die Polizei ermittelt, woher der Inhalt gekommen sein könnte und wie die Kette, äußert sich aber nicht zum aktuellen Stand oder Details.

Die betroffene Schule, die Widey Grundschule im westlichen Dortmunder Stadtteil Kirchlinde, geht mit der Situation offen um, seit sie davon Kenntnis erlangt hat.

„Wir nehmen unsere Verantwortung an der Stelle wahr und arbeiten es auf. Nach allen Seiten, also mit Kindern, Eltern und auch Mitarbeitenden“, sagt Sylvia Beckmann, stellvertretende Schulleiterin der Widey Grundschule am Freitag im Gespräch mit dieser Redaktion.

Alle Eltern informiert

Eltern seien in einem Brief über den Vorfall informiert und darin bestärkt worden, über das Thema zu kommunizieren. „Es wurde auch im Unterricht besprochen. Und wir bemühen uns auch um Hilfe von außen, um zum Beispiel Elternabende zum Thema zu machen“, sagt Sylvia Beckmann.

Die Schulpflegschaft sei ebenfalls mit eingebunden. Dabei arbeitet die Schule nach eigenen Angaben auch mit dem Kommissariat Vorbeugung in der Polizei Dortmund zusammen.

Weitere Aussagen zum Umgang mit digitalen Medien macht die Schule aktuell mit Blick auf die laufenden Ermittlungen nicht.