Sturmtief Bernd hat am Mittwoch (14.7.) für eine Flutkatastrophe in Teilen von Nordrhein-Westfalen gesorgt. Auch Dortmund wurde von dem extremen Unwetter getroffen. Wie stark die Wassermassen auch hier für Chaos sorgten, zeigen Luftaufnahmen.

Auf den Aufnahmen zeigen den Dortmunder Hengsteysee sowie die Lennemündung und die Ruhr im Stadtteil Syburg. Statt eines blauen, idyllischen Flusses mit angrenzendem See sind braune Wassermassen zu sehen, die sich den Weg durch die Umgebung bahnt.

Der See ist deutlich breiter geworden, die Mündung der Lenne ist angeschwollen. Die Gabelung des Flusses und der Ruhr ist quasi zu einem Delta geworden.

Straßen und Wege sowie angrenzende Wälder stehen unter Wasser. Auch ein Feld ist teilweise überflutet.

Die schweren Regenfälle am Mittwoch sorgten im gesamten Stadtgebiet teilweise für Überschwemmungen. Zahlreiche Keller, Garagen und Straßen standen unter Wasser. In Hörde schwoll die Emscher so stark an, dass sie zeitweise in den Phoenix-See lief.

Wie die Stadt Dortmund berichtete, habe das Unwetter so viel Starkregen gebracht wie seit 100 Jahren nicht mehr. Die Kanalisationen konnten die Wassermassen teilweise nicht mehr schlucken.