
Oliver Krauß, Leiter der Bezirksverwaltungsstelle, und Auszubildende Elena Schmidt im neuen Sitzungssaal, der nun auch als Trauzimmer dient. © Britta Linnhoff
Nach eineinhalb Jahren: Auch in Hombruch kann man wieder „Ja“ sagen
Sanierung beendet
Wer in Hombruch in den letzten Monaten standesamtlich heiraten wollte, der hatte ein Problem: Das Trauzimmer war eine Baustelle. Jetzt ist alles bereit für ein Ja-Wort – und noch mehr ist neu.
Von außen ist die innere Wandlung kaum sichtbar: Aber die Bezirksverwaltungsstelle Hombruch im Gebäude der Sparkasse hat ihren etwas angestaubten Charme der 1980er-Jahre verloren: hell, freundlich, offen, ein bisschen bunt und nun technisch auf dem neuesten Stand nach endlosen Metern verlegter Leitungen.
Und: Standesamtlich heiraten kann man nach dem Ende der langen Bauarbeiten nun auch wieder im Stadtbezirk. Das ging seit Januar 2021 nicht – das Trauzimmer war eine Baustelle. Jetzt sind Buchungen bei der Anmeldung der Eheschließung beim Standesamt Dortmund möglich.
Neuer Sitzungsraum an alter Wirkungsstätte
Das bevorstehende Ende der Arbeiten ist auch für die Bezirksvertreter ein Meilenstein: Sie bekommen an alter Wirkungsstätte einen völlig neu gestalteten Sitzungsraum samt neuer Möbel. Die dunkle Holzvertäfelung ist verschwunden, die Wände sind nun hell gestrichen. Eine Zwischenwand ist abgerissen; es gibt nun mehr Platz auch für Zuhörerinnen und Zuhörer.
Mit Mitteln der Bezirksvertretung Hombruch wurde der bisherige Sitzungsaal in der Bezirksverwaltungsstelle Hombruch zu einem multifunktionalen Sitzungs- und Veranstaltungssaal – dem Harkortsaal – umgebaut.

Auch neu bestuhlt: Die schwarzen Sitzgelegenheiten lösen die Stühle aus den 1980er-Jahren im Sitzungsaal ab. © Britta Linnhoff
Große Wandbilder im Flur
Der Sitzungssaal, der Harkortsaal, wie die Silber-glänzenden Buchstaben an der Tür verraten, wird bei Bedarf zum Trauzimmer. Der Raum bietet sich auch an für Sitzungen und Versammlungen von Vereinen und Verbänden, „Ehrungen“ zum Beispiel wären hier möglich, sagt Bezirksverwaltungsstellenleiter Oliver Krauß.
Auch die Flure sind frisch gestrichen, es gibt die üblichen Schilder vor den Türen, aber auch große Buchstaben an den Wänden, die den Weg weisen. Besonders auffällig: der neu gestaltete Eingangsbereich. Es gibt eine Art Graffito an den Wänden – gestaltet von der Agentur „More than Words“: Grafisch gestaltet finden sich hier alle Stadteile des Stadtbezirks wieder.

Die Agentur „More than Words“ hat den Flur attraktiv gestaltet. © Britta Linnhoff
In diesen Tagen werkeln die letzten Handwerker auf den Etagen, sie bauen neue, moderne Brandschutztüren ein. Das bedeutet für Besucher gelegentliche „Umleitungen“ über den Nebeneingang Domänenstraße 1 (wird ausgeschildert).
Die Bürgerdienste bekommen im Eingangsbereich am Mittwoch, 5. Oktober, und Donnerstag, 6. Oktober, neue Brandschutztüren. Am Mittwoch muss der Publikumsverkehr über die Domänenstraße 1 (gleiches Gebäude) geleitet werden.
Auch im Bereich der Stadtteilbibliothek gibt es die neuen Türen: Am Montag (26.9.) und Dienstag (27.9.) wird der Publikumsverkehr über die Domänenstraße umgeleitet.
Leben erleben, mit allem was dazugehört, das ist die Arbeit in einer Lokalredaktion, und das wird auch nach mehr als 30 Jahren niemals langweilig, in der Heimatstadt Dortmund sowieso nicht. Seriöse Recherche für verlässliche Informationen ist dabei immer das oberste Gebot.
