Die drei Angeklagten schweigen im Prozess. © Martin von Braunschweig
Attacke vor dem Vereinsheim
Nach Auswärtsspiel: Schalker Hooligans griffen Dortmunder „Jubos“ an
Drei Schalker Hooligans sollen am 5. Februar 2020 in Dortmund mehrere Ultra-Fans angegriffen haben. Ob die Männer deshalb verurteilt werden können, wird sich am Donnerstag zeigen.
In der Tatnacht waren Fans der Dortmunder Ultra-Gruppe „Jubos“ gerade vom Auswärtsspiel in Bremen zurückgekehrt, als sie vor ihrem Vereinsheim in der Innenstadt von mehreren Schalkern erwartet wurden. Die Angreifer trugen fast alle weiße Shirts über dunklen Jacken. Nach einigen Schlägen und Tritten ergriffen sie die Flucht.
In Lieferwagen aufgegriffen
Kurz nach dem Vorfall wurde die Polizei in einiger Entfernung auf einen Lieferwagen aufmerksam. Bei einer Kontrolle des Fahrzeugs stießen die Beamten dabei auf die drei jetzt angeklagten Männer aus Gelsenkirchen, Castrop-Rauxel und Herten.
Dass die drei Angeklagten Anhänger des FC Schalke 04 sind, steht fest. Dass sie jedoch an dem Überfall auf die „Jubos“ beteiligt waren, ist längst nicht sicher belegt. Zeugen konnten damals keinen der Angreifer eindeutig erkennen und beschreiben.
Angeklagte schweigen
Am ersten Verhandlungstag vor dem Amtsgericht hatten die Angeklagten deshalb auch von ihrem Schweigerecht Gebrauch gemacht. Ob sie davon am Fortsetzungstermin am Donnerstag abweichen, bleibt abzuwarten. Es wäre aber höchst ungewöhnlich.
So wird das Gericht weiter versuchen, mithilfe von Zeugen Licht ins Dunkle zu bekommen. Sobald alle vernommen sind, sollen die Plädoyers gehalten und das Urteil gesprochen werden.
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