Die Bundespolizei hat am vergangenen Freitag (26.5.) einen Mann am Dortmunder Flughafen verhaftet. Er sei bereits seit Jahren wegen eines mutmaßlichen Mordes in Österreich gesucht worden. Das teilt die Behörde am Dienstag (30.5.) mit.
Der Mann sei gegen 18 Uhr bei der grenzpolizeilichen Einreisekontrolle am Dortmunder Flughafen vorstellig geworden, berichtet die Bundespolizei in einer Pressemitteilung. Er sei aus Kutaissi in Georgien eingeflogen. Während der Kontrolle habe er angegeben, öfter Probleme mit seinem Reisepass zu haben. Er habe aber immer wieder ein- und ausreisen können. Doch der Mann sei bei der Kontrolle immer nervöser geworden, heißt es.
18 Jahre lang auf der Flucht
Die Beamten ermittelten dann, dass nach dem Georgier per internationalem Haftbefehl gefahndet wurde. Österreichische Behörden haben demnach jahrelang nach ihm gesucht. Genau genommen bereits seit 18 Jahren sei er auf der Flucht gewesen. Ein Fingerabdruckscan habe schließlich Gewissheit gebracht, dass es sich um den Gesuchten handelte.
Dem 52-Jährigen wird vorgeworfen, dass er einen Mann im Sommer 2005 in Graz mit einem Messerstich in die Herzgegend getötet haben soll. Der Georgier ist laut Pressemitteilung festgenommen und einem Haftrichter vorgeführt worden.
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