Für die Musikszene in Dortmund ist es ein echter Paukenschlag: Im Dortmunder Süden soll es 2024 ein Musikfestival geben, das sich über mehrere Wochen erstrecken wird. Dafür sind verschiedene Spielstätten im Stadtbezirk Aplerbeck vorgesehen.
Alle Musikrichtungen sollen bei dem Festival vertreten sein: von Klassik über Rock und Pop bis hin zum Chorgesang. Ein Auftaktkonzert, bei dem Aplerbecker Chöre die große Bandbreite ihres Könnens vorstellten, hat bereits am 16. September in der Großen Kirche stattgefunden.
„Aplerbeck klingt“ 2024
Darüber hinaus wurde den Gästen in der vollbesetzten Kirche die Festival-Idee erläutert und gemeinsam besprochen. Jetzt scheint es tatsächlich so, als könnte das bislang größte Musikfestival auf Dortmunder Boden 2024 an den Start gehen. Bevor jedoch der erste Ton gespielt oder gesungen werden kann, wartet viel Arbeit auf das Organisations-Team, bestehend aus Birgit Mader, Norbert Staschik und Ulrich Finger.
Eines steht schon fest: „Aplerbeck klingt“ soll das Festival heißen. Aber wie es wann wo klingt, gilt es nun abzustimmen. Und dazu benötigt das Team die Hilfe der Bürgerinnen und Bürger – vor allem derer, die musizieren. Dabei sei es egal, ob es sich um eine Rock-Band handele, einen Schulchor, einen Konzertchor oder eine Jazz-Band.

„Es war erst eine sehr vage Idee“, erzählt Ulrich Finger. Man habe sich zusammengesetzt und überlegt, ob ein Festival in der Größenordnung überhaupt realisierbar wäre. „Zunächst stand die Idee im Raum, ein Chor-Festival zu machen“, sagt Norbert Staschik. „Diese Idee wurde aber dann ziemlich schnell ausgeweitet auf ein allgemeines Musikfestival.“
Der Ablauf ist bisher nur grob geplant. In einem bestimmten Festival-Zeitraum, den man dann noch genauer festlegen müsse, sollen in den einzelnen Ortsteilen des Stadtbezirkes Aplerbeck Konzerte stattfinden. „Wir möchten für eine oder zwei Wochen das Format ‚Aplerbeck klingt‘ im nächsten Jahr anstoßen“, sagt Ulrich Finger.
Auch Open-Air-Konzerte
Die Spielorte würden sich ergeben. Es kämen beispielsweise Kirchen oder Gaststätten infrage. Auch Open-Air-Konzerte wären möglich, wenn das Wetter mitspielt. „Das können wir aber nicht alleine, sondern sind auf die Bürgerinnen und Bürger angewiesen, die sich musikalisch engagieren möchten“, erklärt Ulrich Finger. Man wolle damit eine weitere Veranstaltung im Stadtbezirk anbieten, die die Bürger anspreche.
Eintritt sollen die Konzerte im Übrigen nicht kosten. Finanzielle Mittel sollen unter anderem über das Stadtbezirksmarketing generiert werden, aber auch Sponsoren werden gesucht. „Es geht darum, Spaß an der Musik zu haben“, sagt Birgit Mader. „Wir möchten die Vielseitigkeit der Musikschaffenden im Stadtbezirk zusammenbringen“, fügt Norbert Staschik hinzu. Daher sollen sich Musikerinnen und Musiker jeden Alters und jeder Musikrichtung melden. Wer 2024 mitmachen möchte, kann sich per E-Mail an aplerbeck.klingt@web.de wenden.
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