Mord an Nicole Schalla als Endlos-Drama: Was ist im Prozess schief gelaufen?
Video-Gespräch
Der Mord an Nicole-Denise Schalla: Erst nach fast 25 Jahren wurde ein Tatverdächtiger gefasst. Dann wurde der erste Prozess abgebrochen. Jetzt beginnt alles von vorn. Woran liegt es?
1993 wurde die damals 16-jährige Schülerin Nicole-Denise Schalla im Jungferntal ermordet. Erst 2018 wurde dank einer DNA-Spur ein Tatverdächtiger ermittelt. Der Prozess gegen ihn musste allerdings im März 2020 nach 15 Monaten abgebrochen worden, weil eine Richterin erkrankt war.
Im Interview sprechen Christian Gerstenberger und Ulrich Breulmann darüber, warum der erste Prozess so lange gedauert hat, was eigentlich schief gelaufen ist, ob es Ermittlungspannen gegeben hat und wie es jetzt weitergeht:
Ulrich Breulmann, Jahrgang 1962, ist Diplom-Theologe. Nach seinem Volontariat arbeitete er zunächst sechseinhalb Jahre in der Stadtredaktion Dortmund der Ruhr Nachrichten, bevor er als Redaktionsleiter in verschiedenen Städten des Münsterlandes und in Dortmund eingesetzt war. Seit Dezember 2019 ist er als Investigativ-Reporter im Einsatz.

Kevin Kisker, Jahrgang 1993, Ur-Dortmunder, ausgebildeter Mediengestalter Bild/Ton und seit 2012 bei den Ruhr Nachrichten.
