Frau (20) tritt ihren Hund mehrfach in den Bauch Dortmunder Behörden schreiten ein

Von Tom Thiele, Bastian Pietsch
Junge Frau tritt Hund auf Spielplatz mehrfach in den Bauch
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Am Freitag (12. Mai) hat das Veterinäramt einen schwer misshandelten Hund in Obhut genommen. Das teilt die Polizei Dortmund mit. Die Halterin ist bereits zuvor aufgefallen.

Laut der Mitteilung der Polizei haben sich am späten Montagabend (9. Mai) mehrere Hinweisgeber gemeldet. Sie gaben an, dass eine 20-jährige Frau einen Hund auf einem Kinderspielplatz an der Tucholskystraße mehrfach in den Bauch getreten habe.

Der Herdenschutzhund, ein Kangal, sei erst acht Monate alt. Die Zeugen haben der Polizei präzise Hinweise auf den Tatverlauf gegeben. In Zusammenarbeit mit den zuständigen Ämtern sei ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung der Halterin im Defdahl erwirkt worden. Daraufhin sei der Hund aus der Wohnung geholt und in die Obhut des Veterinäramts gegeben worden.

Halterin war bereits auffällig

Auch Gabi Bayer vom Tierschutzverein Arche90 kennt den Fall. Es habe bereits häufiger Meldungen aus der Bevölkerung gegeben, die der Verein auch an die Polizei und die Stadtverwaltung weitergegeben habe.

„In Dortmund gibt es zum Glück einige Polizisten, die da sehr engagiert sind. Da sind wir als Tierschützer sehr froh drüber“, so Gabi Bayer. Auch die Polizei gibt auf Nachfrage an, dass die Halterin des Hundes bereits mehrfach in Erscheinung getreten sei.

Die 20-Jährige erwarte nun ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.

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