Vor dem Landgericht hat der Prozess gegen vier Männer begonnen. Die Angeklagten sollen im Juli 2022 ein 13 Jahre altes Mädchen mehrmals vergewaltigt und sexuell missbraucht haben.
Laut Anklage wurde auch eine Freundin des Mädchens Opfer sexueller Gewalt der Angeklagten. Sie soll gegen ihren Willen am Po und an den Brüsten berührt worden sein.
Auch Freundin betroffen
Staatsanwältin Stephanie Rößler ist davon überzeugt, dass die 13-Jährige mehrmals und deutlich erkennbar zum Ausdruck gebracht hat, dass sie keinen sexuellen Kontakt mit den Angeklagten wolle.
Laut Anklage soll der erste Täter ihr gesagt haben, er habe „Bock“ auf das Mädchen. Das soll geantwortet haben: „Ich habe aber keinen Bock.“ Trotzdem soll der Mann die Schülerin dann entkleidet und vergewaltigt haben.
Gegen den Willen entkleidet
Am Tag nach der ersten Tat soll es in einer anderen Wohnung in der Nordstadt erneut zu einem Aufeinandertreffen gekommen sein. Und auch dabei sollen zwei der vier Angeklagten die 13-Jährige vergewaltigt haben.
Zu Prozessbeginn wollte keiner der Männer aus Syrien und Guinea Angaben zur Sache machen. Unklar ist, ob das an einem der folgenden Verhandlungstage noch nachgeholt werden soll. Bisher sind Fortsetzungstage bis Mitte Februar terminiert.
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