Die Beete von Erika Wiedemann-Huß wurden nahezu komplett zerstört. Vor wenigen Tagen setzten die Unbekannten ihren Garten-Terror fort.

Die Beete von Erika Wiedemann-Huß wurden nahezu komplett zerstört. Vor wenigen Tagen setzten die Unbekannten ihren Garten-Terror fort. © Beate Dönnewald (Archiv)

Garten-Terror in Dortmund geht weiter: Jetzt hat es besondere Blume erwischt

rnVandalismus

Die erste Attacke auf die Pflanzen und Sträucher im Garten der Dortmunderin Erika Wiedemann-Huß liegt rund sechs Wochen zurück. Nun haben die bislang unbekannten Täter erneut zugeschlagen.

Mengede

, 01.07.2022, 05:55 Uhr / Lesedauer: 1 min

Viel ist nach der Säure-Attacke im Mai von den liebevoll angelegten Garten-Beeten in Dortmund-Mengede nicht übrig geblieben. Kaum eine Pflanze, kaum ein Strauch hat die „Dusche“ mit dem Essigkonzentrat überlebt. Ob Kohlrabi, Stachelbeer- und Johannisbeersträucher, Salate oder Kräuter, fast alles ist eingegangen.

Von dem Schock hat sich die Dortmunder Hobbygärtnerin Erika Wiedemann-Huß noch nicht erholt, was den bislang unbekannten Täter augenscheinlich egal ist. Denn sie schlugen erneut zu. Diesmal hat es eine ganz besondere Blume erwischt.

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„Sie haben unsere dicke weiße Ramblerrose am Kompost aus dem Boden gerissen“, berichtet Erika Wiedemann-Huß. Vor über zehn Jahren hatte sie den Strauch in dem Gemeinschaftsgarten an der Dönnstraße gepflanzt.

Dortmunderin erstattet Anzeige bei der Polizei

„Ramblerrosen sind ganz besondere Pflanzen. Sie blühen nur einmal im Jahr, dafür aber ganz prächtig“, erzählt die Mengederin. Ihre Rose hätte erst vor wenigen Tagen angefangen zu blühen. „Ich bin so wütend und aufgewühlt.“

Bereits die erste Säure-Attacke hat Erika Wiedemann-Huß bei der Polizei angezeigt. „Leider ist noch nichts passiert, die Ermittlungen dauern an“, sagt sie. Sie werde nun erneut Anzeige erstatten und der Polizei noch einmal ihren Verdacht mitteilen.