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Mehrere Ampeln mit Bergmann-Symbolen für Dortmunder Norden geplant
Bergbau-Tradition
Die Bergmannampeln sind in Dortmund sehr beliebt: Eving hat sie schon, Scharnhorst soll sie nun bekommen - allerdings gibt es dabei nun eine kleine Änderung bei der Standortauswahl.
Die Bezirksvertretung Scharnhorst setzt sich seit einiger Zeit dafür ein, Ampeln an bergbaugeschichtlich relevanten Standorten mit den Bergmann-Symbolen zu versehen. Im Stadtbezirk Eving ist das schon umgesetzt worden. Und die Stadt hat dazu auch für Scharnhorst bereits ihr Okay gegeben. Konkret geht es um diese Standorte:
- Fußgängerampel Husener Straße / Haustenbecke
- Fußgängerampel Hostedder Straße / In der Liethe / Eisenbahnbrücke
- Fußgängerampel Altenderner Straße / Einkaufszentrum
- Fußgängerampel Derner Straße / Beylingstraße
Für einen fünften Standort gibt es Probleme, wie die Verwaltung nun mitteilt: Die Fußgängerampel Wambeler Holz, vor der B 236, wird demnächst abgebaut. Deshalb hat die Verwaltung nach einem Alternativstandort gesucht. Sie schlägt die Fußgängerampel an der Gleiwitzstraße 107 vor. Vorteil wäre eine einfache Umsetzung. Außerdem handele es sich um einen Ort, der stark frequentiert werde, weil sich dort viele Geschäfte und die Sparkasse befinden.
Allerdings, so hatte die Stadt bereits im November 2020 mitgeteilt: „Für die Nutzung des Sondermotivs Bergmann fallen Lizenzkosten an.“ Die Masken seien Sonderanfertigungen, die vom Hersteller der Ampeln speziell beauftragt werden müssen. Die Lizenz koste 600 Euro. Die Kosten für die Herstellung der Masken und den Einbau betragen 1350 Euro, macht zusammen 1950 Euro.
Ich fahre täglich durch den Dortmunder Nordosten und besuche Menschen, die etwas Interessantes zu erzählen haben. Ich bin seit 1991 bei den RN. Vorher habe ich Publizistik, Germanistik und Politik studiert. Ich bin verheiratet und habe drei Töchter.
