
© Stephan Schütze (Archiv)
Maskenverweigerer im Supermarkt: Schmeißt diese Leute aus dem Laden!
Meinung
Eine Frau ohne Maske kauft in einem Dortmunder Supermarkt ein. Die Filialleitung belässt es bei einer Ermahnung anstatt sie rauszuschmeißen.. Ein fatales Signal, meint unsere Autorin.
Niemand ist ins Maske-Tragen verliebt, keine Frage. Doch die große Mehrheit macht es trotzdem – dort, wo es vorgeschrieben und sinnvoll ist. Denn die Maske schützt den Träger vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus. Und sein Umfeld auch.
Eine Maskenverweigerin in einem Dortmunder Supermarkt pfeift auf die Gesundheit ihrer Mitmenschen. Sie kauft ohne Mund-Nasen-Schutz ein. Ermahnungen der Kassiererin und des Filialeiters ignoriert sie erst, dann kontert sie mit dummen Sprüchen. Viele Kunden werden Zeugen dieser Szene.

Eine unglaubliche Szene: Eine Maskenverweigerin darf in einem Supermarkt einkaufen und grundlos andere Menschen gefährden. Sogar ein kleines Kind steht in ihrer Nähe. © privat
Und was passiert? Die dreiste Kundin setzt sich durch, sie kann wie jeder pflichtbewusste Maskenträger einkaufen und an der Kasse bezahlen. Der Filialleiter lässt es geschehen.
Man möchte an dieser Stelle schreien und ihm nachträglich zurufen: Schmeißen Sie diese Person aus dem Laden! Verweigern Sie ihr den Einkauf!
Doch genau das passierte nicht, obwohl es ein Leichtes gewesen wäre, vom Hausrecht Gebrauch zu machen. Ein fatales, ein gefährliches Signal. Eine Einladung an alle Maskenmuffel. Hier darf ich auch „oben ohne“ einkaufen.
Die Kritik richtet sich nicht an die Supermarkt-Mitarbeiterin. Sie und alle ihre Kollegen machen seit Monaten einen Super-Job. Doch der Marktleiter hätte reagieren und die Maskenverweigerin vor die Tür setzen müssen. Um die Kunden, seine Mitarbeiter – und vor allem die ungeimpften Kinder zu schützen.
1968 geboren und seit über 20 Jahren Redakteurin bei Lensing Media. Zuständig für den Dortmunder Westen mit seinen Stadtbezirken Lütgendortmund, Mengede und Huckarde sowie für die Stadt Castrop-Rauxel.
