Es spielten sich wahre Dramen ab auf der Marsbruchstraße. Der wichtigste Zubringer vom Aplerbecker Zentrum zur B1 war fünf Monate lang eine Baustelle. In bestimmten Abschnitten war die Hauptverkehrsstraße im Zuge dessen eine Einbahnstraße.
Diese Regelung wurde aber immer wieder ignoriert, sodass es zu gefährlichen Begegnungen mit dem Gegenverkehr und der U47 kam, deren Schienen praktisch in der Straße verlaufen.
Zufahrt zur B1
Jetzt sieht es aber so aus, als ob die Baustellensituation an der Marsbruchstraße bald ein Ende hat. Der Termin für die komplette Freigabe der Straße steht fest. „Im Zuge der Kanalnetzerneuerung der Stadt Dortmund an der Marsbruchstraße in Aplerbeck musste die Dortmunder Netz GmbH (Donetz) in diesem Bereich die Versorgungsleitungen anpassen“, so DEW21-Pressesprecherin Rebecca Alishah. „Diese Maßnahme kann nun Ende September so weit beendet werden, als dass der Verkehr an der Marsbruchstraße ab dem 29. September wieder wie gewohnt fließen kann.“
Für Autofahrerinnen und Autofahrer sowie die „Baustellen-gestressten“ Anwohnerinnen und Anwohner ist das sicher eine mehr als positive Nachricht. Schließlich mussten sie in Teilbereichen der Straße seit dem 12. April mit Baumaßnahmen vor der Haustür leben.
Zunächst wurde auf einem Abschnitt von mehr als 200 Metern das Kanalnetz erneuert. Diese Maßnahme nahm rund drei Monate in Anspruch. In dieser Zeit herrschte lediglich von der B1 in Richtung Aplerbeck freie Fahrt. Der Gegenverkehr wurde umgeleitet. Nach dem Kanal kamen dann die Kabel, die die Donetz verlegte. Die Arbeiten sind nun aber soweit abgeschlossen, dass die Baustelle ab Freitag (29.9.) verschwunden sein soll.
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