113 Millionen Euro beträgt der Investitionsstau in den 18 Bädern, die es in Dortmund gibt – und diese Zahl stammt noch aus dem Jahr 2021. Schaut man auf den aktuellen Zustand, dürften die Kosten noch höher werden.
Andere Städte, wie zum Beispiel Bochum, schaffen es offenbar besser, ihren Bürgern intakte Schwimmbäder vorzuhalten. Doch warum gelingt es in Dortmund nicht? Ein Grund sei die komplexe Bäderstruktur: Um acht Bäder kümmert sich die Sportwelt – dieses Konstrukt aus DLRG, Schwimmvereinen und Stadtsportbund, das mittlerweile seit Jahrzehnten existiert, wenn auch mit wechselnden Gesellschaftern. In fünf Bädern kümmern sich Schwimmvereine um den Betrieb. Das ist zu kompliziert: Die Stadt sollte sich wieder komplett um die Schwimmbäder in Dortmund kümmern, oder nicht? Was meinen Sie?