
© Rüdiger Barz
Marie-Reinders-Schüler gestalten Piepenstock-Tunnel neu
Schüleraktion
Uringestank und Graffiti gehörten lange zum Piepenstock-Tunnel in Hörde. Eine Schüleraktion der Marie-Reinders-Realschule sorgt nun für Sauberkeit – und das wohl nachhaltig.
Uringestank und Schmierereien in Hörde, das ist kein unbekanntes Thema. In den vergangenen Jahren haben sich Anwohner und Bezirksvertreter mit den Zuständen in dem Durchgang immer wieder auseinandergesetzt. Und immer waren sich alle einig: Es muss etwas passieren. Doch das Ergebnis war bisher immer nicht zufriedenstellend.
Dank einer Aktion von Schülern der Marie-Reinders-Realschule, der Bezirksvertretung, des Stadtteilfonds und der Urbanisten Dortmund, soll dies nun Vergangenheit sein.
Viele Herausforderungen gab es am Anfang, weiß Thomas Weyland von der Stadtteil-Agentur. „Doch letztlich konnten wir die Bahn als Eigentümerin überzeugen.“
9000 Euro Kosten
Das Ergebnis beeindruckt. Die Seitenwände und der Aufgang zum Piepenstockplatz sind mit neuen Bildern versehen. Gut 9000 Euro und literweise Farbe wurden investiert. „Die Ideen stammen ausschließlich von den Schülern“, sagt Lehrer Alexander Schott.
Viele Bürger rümpfen am Aktionstag zwar noch die Nase, doch dies liegt wohl eher am intensiven Geruch nach Farbe und Lösemittel. So wie Uwe Scheren, der sich am Ende des Tunnels noch mal umdreht und der Gruppe zuruft: „Das ist eine erhebliche Verbesserung.“

Langweilig war gestern. Eine neue Beleuchtung soll auch noch folgen. © Rüdiger Barz
Und die maroden Lichter? Die Bezirksvertretung will eine zweite Investition beschließen: 2020 soll es eine neue Beleuchtung geben, die dann auch für mehr Sicherheit sorgen soll.