Diebstahl wurde am frühen Morgen entdeckt

Ein Mitglied des Löschzugs bemerkte den Einbruch und den Diebstahl am Samstagmorgen kurz nach 7 Uhr. Kurz darauf gaben Zeugen der Polizei bereits mehrere Hinweise auf den Standort des Löschfahrzeugs. Sie sahen das auffällige Fahrzeug unter anderem in der Nachbarstadt Holzwickede sowie im Dortmunder Süden.

Einsatzkräfte des Löschzugs Berghofen und die Polizei fahndeten. Die Polizei setzte auch einen Hubschrauber ein. Kameraden auch anderer Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr entdeckten das Löschfahrzeug an verschiedenen Orten in Dortmund (Schanze, Brünninghausen, Holzen, Höchsten) und informierten immer wieder die Polizei.

Besonderer Klang des Martinhorn alarmierte die Einsatzkräfte

Bei der Fahndung half der besondere Signalton des älteren Löschfahrzeugs, der von den Feuerwehr-Mitgliedern erkannt und gemeldet wurde. Durch diesen für die Berghofer Retter eindeutig ihrem Fahrzeug zuzuordnenden Klang der Signalanlage konnte das Löschfahrzeug geortet und verfolgt werden.

Zwei Einsatzkräfte des Löschzuges Berghofen sichteten „ihren“ Wagen schließlich gegen 8.40 Uhr auf der Bundesstraße 236 zwischen dem Tunnel Berghofen und dem Freischütz.

Das Fahrzeug wurde angehalten. Die Polizei nahm den Tatverdächtigen, einen 18-jährigen Dortmunder, fest, um in einer Wache dessen Identität zu klären und eine Blutprobe zu entnehmen. Denn es bestand der Verdacht, dass der 18-Jährige den Einbruch, den Diebstahl und die Fahrt unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen beging. Der Verdacht bestätigte sich bei einem Drogen-Vortest.

Der starke ehrenamtliche Einsatz und das große Interesse, das eigene Löschfahrzeug (LF) zurückzubekommen, führte zu der erfolgreichen Zusammenarbeit, teilt die Polizei Dortmund mit: „Das LF 16-7 steht jetzt wieder dort, wo es einsatzbereit stehen muss: im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Berghofen.“

Die Kriminalpolizei ermittelt wegen verschiedener Delikte gegen den Mann, der nach ersten Erkenntnissen auch eine Feuerwehr-Uniform entwendete. Nach aktuellen Erkenntnissen richtete er während der Fahrt keinen Schaden an.