Genau ein Jahr nach dem Tod des 16-jährigen Mouhamed Dramé gibt es mehrere Versammlungen zum Gedenken in Dortmund. Los ging es mit einer Mahnwache am Dienstag (8.8.), unter anderem mit der Bezirksbürgermeisterin Hannah Rosenbaum.
Man wolle „Mouhameds Leben zelebrieren und zeigen, wer er war“, sagte Organisator William Dountio im Vorfeld. Der Jugendliche war als unbegleiteter Flüchtling aus dem Senegal nach Dortmund gekommen, wenige Tage bevor er bei einem Polizeieinsatz ums Leben kam.
Mouhamed Dramé hatte sich nach aktuellem Ermittlungsstand mit einem Messer in eine Ecke des Innenhofes seiner Wohneinrichtung zurückgezogen und gedroht, sich selbst zu verletzen. Die Polizei wurde alarmiert. Nach dem Einsatz von Pfefferspray und Elektro-Tasern wurde Mouhamed schließlich erschossen.
Tim Schulze und Sophia Wibbeke berichteten live:
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