Auf diesem Foto ist gut zu sehen, wie sich Unbekannte Zutritt zu dem Gebäude verschafft haben. Ein Lost Place in bester Lage. © privat
Lost Places
Lost Place direkt am Rombergpark: kein Verbotsschild, kein Tor, aber Lebensgefahr
Auf den ersten Blick wirkt das Ganze wie ein verwunschenes Märchenschloss. Doch die Fotos, die der Reaktion vorliegen, zeigen, wie hier ein Ort an eigentlich zentraler Stelle zusehends verfällt.
Ist der Zugang zu dem weitläufigen Grundstück nun verboten oder nicht? Vermutlich Ersteres, doch kein Warnschild, kein verschlossenes Tor hindert denjenigen, der will, daran, das Grundstück zu betreten. Ein kleiner Teil Bauzaun steht noch in der Landschaft herum. Ob der einmal das Betreten verhindern sollte? Die Gebäudegruppe in direkter Nachbarschaft des Rombergparks liegt, trotz ihrer Größe, ziemlich versteckt.
Nicht nur geheimer Treffpunkt, auch Müllabladeplatz
Dass das Gelände von allen möglichen Leuten genutzt wird, lässt sich schon an der Zufahrt erkennen. Auf den ersten Blick ist ein Stapel alter Reifen zu sehen, den jemand einfach in die Botanik geworfen hat. Überall liegt Müll herum. Dass der Bereich nicht zugänglich ist, lässt sich erahnen, ist aber kaum bis gar nicht zu erkennen.
Auch als Müllhalde wird der verlassene Bereich genutzt. © privat
Aber wem gehören Grund und Boden hier überhaupt? Das gesamte Gelände inklusive der verlassenen Gebäude gehört der Stadt Dortmund. Ein Investor hatte hier große Pläne, bisher ist davon aber nichts zu sehen.
Die alten Gebäude verfallen, wuchern zu und bieten Raum für krumme Geschäfte oder für junge Menschen, die Fans von Graffiti sind. Überall auf dem Gelände scheint es großflächige Malereien zu geben. Eigentlich kein Wunder, denn soziale Kontrolle ist hier nicht gegeben. Von keiner der vier Himmelsrichtungen ist das Gelände einsehbar. Wer sich hier herumtreibt, bleibt unentdeckt.
Graffiti-Sprayer haben sich vor Ort ausgetobt. © privat
Dass dieser Lost Place, dieser vergessene Ort, aber auch seine Tücken hat und vermutlich lebensgefährlich sein kann, ist auf den Fotos gut zu sehen. So haben sich Unbekannte scheinbar Zutritt zu einem der Gebäude verschafft. Über Trampelpfade, die über das gesamte Gelände verlaufen, gelangt man dorthin.
Wie ein verwunschenes Märchenschloss sehen die Gebäude aus. Aber der Aufenthalt dort kann auch gefährlich werden. © privat
Ein dicker Stahlzaun ist aufgebogen, die Eingangstür dahinter eingetreten. Der Zugang zum Gebäude gleicht einem dunklen Loch. Auch hier überall Graffiti und Tags – Signaturkürzel der Sprayer. Ob die Gebäude womöglich einsturzgefährdet sind oder nicht, ist nicht ersichtlich. Abgesichert waren sie – bis sich Unbekannte Zutritt verschafft haben.
Dieses Foto zeigt das Innere eines der Gebäude. Scheinbar wird der Bereich des Öfteren betreten. © privat
Fotos aus dem Inneren deuten darauf hin, dass auch hier ein reger Betrieb herrscht. Neben jeder Menge Dreck und Bauschutt sind zahlreiche farbliche Hinterlassenschaften an den Wänden zu sehen, Sprühdosen liegen herum. Ob in dem alten Gebäude Obdachlose Unterschlupf finden, lässt sich nur vermuten.
Ein faszinierender Ort, der zusehends verfällt. © privat
Ob die Stadt Dortmund die Sicherung des Geländes, das für Menschen gefährlich werden kann, noch einmal verbessert? Schon vor Wochen gab es zumindest eine Mitteilung an die Stadt Dortmund, dass das Grundstück ohne Probleme zu begehen sei.
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