Knapp 100 Menschen demonstrierten am Freitagabend (13.8.) in Dortmund gegen die geplante Verschärfung des Versammlungsgesetzes in NRW. © Lukas Wittland
Protest gegen Versammlungsgesetz
Demo über den Wall: Rund 100 Menschen kritisieren Polizei und Versammlungsgesetz
Etwa einhundert Menschen haben am Freitagabend (13.8.) friedlich gegen das geplante Versammlungsgesetz in NRW demonstriert und erregten dabei in der Innenstadt viel Aufmerksamkeit.
Etwa 100 Teilnehmende waren mit einer vom Dortmunder „Bündnis gegen die Verschärfung des Versammlungsgesetzes“ organisierten Demonstration am Freitagabend (13. August) friedlich in der Innenstadt unterwegs.
Der Entwurf des Gesetzes sieht unter anderem eine verschärfte Videoüberwachung vor. Es soll zudem verboten werden, bei Versammlungen Dinge bei sich zu tragen, die nach Ansicht der Polizei zu „Identitätsverschleierung“ genutzt werden können. Außerdem sollen Anmeldungen für Demonstrationen nur noch schriftlich eingereicht werden – und nicht mehr an Wochenenden.
„Zukünftig mehr Repressionen durch die Polizei“
Kritiker des Gesetztes sehen darin eine Einschränkung der Versammlungsfreiheit. „Wer seine Meinung auf die Straße trägt, hat zukünftig mit mehr Repressionen durch die Polizei zu rechnen“, sagt ein Mitorganisator der Demonstration am Freitag.
Ursprünglich waren 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer angekündigt worden. Doch auch die 100 Menschen bekamen von Passanten viel Aufmerksamkeit, als der Demozug den Ostenhellweg kreuzte und an den Restaurants vorbei auf der Kleppingstraße weiter zog.
Die Versammlung hat sich um 17.30 Uhr auf dem Mehmet-Kubasik-Platz an der Mallinckrodtstraße in der Nordstadt getroffen. Von da aus ging es durch die Innenstadt zum Wall. Die Demo endete mit einer Abschlusskundgebung auf dem Südwall. Um 20.12 Uhr wurde die Versammlung beendet. Die Polizei sperrte den Verkehr, vereinzelt kam es zu Verkehrsbeeinträchtigungen.
Den Verlauf der Demonstration können Sie im Ticker nachlesen:
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