Eine der bekanntesten Dortmunder Veranstaltungen bekam am Mittwoch die ganz große Bühne: Der „Geierabend“ war auf dem Friedensplatz zu Gast. So lief der Abend.
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Der „Geierabend“ steht für Dortmunder Kabarett, das man im gesamten Ruhrgebiet versteht. 999-mal haben die unterschiedlich zusammengesetzten Ensembles in 31 Jahren bereits unter diesem Namen auf der Bühne gestanden.
Zum 1000.-mal - so die „offizielle“ Zeitrechnung - stand ein Ensemble des „Geierabends“ am Mittwochabend auf einer Bühne. Anlass für das Kulturbüro der Stadt, diesem Stück Dortmunder Kultur eine große Bühne zu geben.
Es war die wohl größte, auf der je das Programm mit vielen Spitzen und Witzen über das Leben im Allgemeinen und im Ruhrgebiet im Speziellen gespielt worden ist.
Freier Eintritt für alle
Der Eintritt war kostenfrei. Diese Gelegenheit auf westfälischen Karneval im Sommer ließen sich rund 500 bis 600 Dortmunderinnen und Dortmunder nicht entgehen. Nur wenige Plätze blieben leer auf dem Friedensplatz.
Viele kamen schon eine Stunde vor Beginn, andere nutzten den Heimweg aus der Stadt für ein wenig Zerstreuung am Abend.
1991 wurde die Kabarett-Revue im Theater Fletch Bizzel aus der Taufe gehoben. Seit vielen Jahren ist die Truppe in der Zeche Zollern zuhause.
Den ersten „Geierabend“ sahen 36 Zuschauer. Am Mittwochabend saßen auf dem aufgeheizten Friedensplatz etwa 20-mal so viele Menschen.
Sie sahen auf der Bühne alte Bekannte wie „Martini“ Eickmann oder Augustin „Auge“ Upmann, einem der Gründer. Das 90-minütige Best Of war ein Wiedersehen mit vielen klassischen Figuren des „Geierabends“. Außerdem waren musikalische Gäste wie Boris Gott mit dabei.
Am Ende gab es viele Lacher und lauten Applaus auf dem Friedensplatz
Wir waren vor Beginn der Veranstaltung vor Ort am Friedensplatz.