Nach tödlichem Fahrrad-Unfall Gedenkfeier für verunglückten 80-Jährigen in Brackel

Nach tödlichem Fahrradunfall: Radverbände stellen Ghostbike für Verunglückten auf
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Nach dem Horror-Unfall auf der Leni-Rommel-Straße am vergangenen Mittwoch (17. Mai), bei dem ein 80-jähriger Radfahrer tödlich verletzt wurde, haben verschiedene Fahrradverbände in Dortmund eine Gedenkfahrt organisiert. Die Fahrradverbände Critical Mass Dortmund, VeloKitchen Dortmund, Aufbruch Fahrrad Dortmund und VeloCityRuhr haben an der Unfallstelle ein sogenanntes Ghostbike für den gestorbenen Radfahrer aufgestellt.

Die Radfahrer zogen um 19.30 Uhr in der Innenstadt am Brüderweg los und fuhren mit ihren Rädern über den Wall auf den Hellweg in Richtung Brackel. Die Polizei hatte davor gewarnt, dass es auf der Strecke kurzfristig zu Störungen kommen könnte. Für die Gedenkfahrt waren laut Veranstalter und Polizei etwa 150 Leute angemeldet.

Das Ghostbike an der Unfallstelle in Brackel ist bereits das fünfte in Dortmund seit 2003. Die anderen Ghostbikes stehen an der Rüschebrinkstraße in Wambel, an der Leopoldstraße, der Bornstraße und der Schützenstraße in der Nordstadt.

Neben einem Ghostbike zum Gedenken an den verunglückten Radfahrer fordern die Radverbände auch eine Verbesserung der Infrastruktur für Radfahrer in Dortmund.

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