Der Lindenhorster Kirchturm ist seit vielen Jahren eingerüstet und mit einer Plane geschützt. Bald könnte er saniert werden

© Andreas Schröter (Archivbild)

Lindenhorster Kirche: In Kindergarten-Pläne kommt Bewegung

rnÄltester Kirchturm der Stadt

Der vor sich hinrottende Lindenhorster Kirchturm könnte nun doch bald saniert werden. Auch ein Kindergarten soll dort entstehen. Die politischen Gremien stehen nun kurz vor der Entscheidung.

Lindenhorst

, 27.08.2021, 09:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

In den geplanten Kindergartenbau am alten Lindenhorster Kirchenstandort an der Alten Ellinghauser Straße kommt Bewegung, wie nun aus einer Presseerklärung der Stadt hervorgeht. Der Verwaltungsvorstand will die Entscheidung zum Umbau nun den politischen Gremien vorlegen.

Vorgesehen ist dabei der Abriss des Gemeindehauses. Der neue Eingangsbereich schafft eine Verbindung zwischen dem Kindergarten-Neubau sowie den Baudenkmälern Kirchenschiff und Pfarrhaus. Gleichzeitig soll der alte Kirchturm als stadtbedeutsames Denkmal langfristig gesichert werden.

Platz für 73 Kinder

Wie mehrfach berichtet, hat die Stadt Dortmund den ehemaligen Kirchenstandort vom Evangelischen Kirchenkreis erworben, um dort eine Tageseinrichtung für insgesamt 73 Kinder zu bauen.

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Bekanntlich ist der aus dem Jahr 1150 stammende Turm, der damit der älteste der Stadt ist, äußerst marode und - um ihn vor dem endgültigen Verfall zu schützen - seit vielen Jahren eingerüstet und mit einer Plane versehen.

Im Turm befinden sich noch zwei Glocken aus dem Jahr 1405. Die Kirche wurde als kleine Saalkirche im Jahr 1911 an den Turm angebaut. Besonders der Förderverein Lindenhorster Kirchturm setzt sich seit Langem für den Erhalt des Turms ein und will auch Spendengelder für die Sanierung zuschießen.

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