Libanese brutal getötet Polizei hatte alle Hände voll zu tun

Libanese getötet: Polizei hatte alle Hände voll zu tun
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Im Prozess um den gewaltsamen Tod eines Libanesen in Oestrich steht weiterhin die offenbar seit langem schwelende Fehde zwischen den beiden Familien im Mittelpunkt. Der Angeklagte aus Marl soll das spätere Opfer mehrmals bei der Polizei angezeigt haben.

Ging es dabei anfangs noch um den Vorwurf, bedroht und beleidigt worden zu sein, sollen die Anschuldigungen in den Wochen vor der Bluttat im April 2022 noch einmal deutlich heftiger geworden sein.

Zahlreiche Anzeigen

Eine Polizistin erinnerte sich im Zeugenstand, wie der Angeklagte ihr mitteilte, dass er Informationen über ein angeblich kriminelles Vorleben des Ex-Mannes seiner Verlobten habe. „Es ging um angebliche Drogen- und Waffengeschäfte“, sagte die Beamtin vor dem Schwurgericht.

Darüber hinaus sollte die Polizei prüfen, ob der Libanese nicht auch an illegalen Menschenschleusungen beteiligt gewesen sein könnte.

Zeugin sagt aus

Die Polizistin erklärte den Richtern, dass sie darauf hin, drei verschiedene Vorgänge angelegt habe, um jeden einzelnen Vorwurfskomplex getrennt untersuchen zu können. Am Ende habe sich herausgestellt, dass sich keine der Anschuldigungen erhärten ließ.

Der Angeklagte soll den Ex-Mann seiner Verlobten mit zahlreichen Messerstichen getötet haben.

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