Libanese brutal getötet Richter hören Original-Notruf kurz vor Prozess-Ende

Libanese getötet: In Kürze soll eine Entscheidung fallen
Lesezeit

Im Fall des in Oestrich getöteten Libanesen steht das Urteil des Dortmunder Schwurgerichts kurz bevor. Viel sei nicht mehr zu erörtern, stellte der Vorsitzende Richter Thomas Kelm jetzt fest.

Weiterhin ist völlig unklar, wie die Richter über den angeklagten Marler denken. Der neue Verlobte der Ex-Frau des Opfers bestreitet, seinen Landsmann im April in der Wohnung von dessen Schwester erstochen zu haben.

Angeklagter bestreitet

In seiner Erklärung vor Gericht hat der Angeklagte lediglich eingeräumt, in der Tatnacht zusammen mit zwei Bekannten von Marl nach Dortmund gefahren zu sein. Die Namen seiner Begleiter will er den Richtern nicht verraten.

Er selbst will bei der körperlichen Auseinandersetzung mit dem Ex-Mann seiner Verlobten „nur“ einen Schlagstock eingesetzt haben. Für die tödlichen Messerstichen soll dagegen einer der Begleiter verantwortlich sein. Diese beiden Männer waren am Tattag maskiert.

Begleiter waren maskiert

Das Urteil gegen den Marler soll noch im Juni gesprochen werden. Vom Freispruch über eine Verurteilung wegen gefährlicher Körperverletzung bis hin zu lebenslanger Haft wegen Mordes scheint alles möglich.

Vor dem Urteilsspruch wollen die Richter noch den Original-Notruf aus der Tatwohnung als Audiodatei abspielen.

Libanese brutal getötet: Gewalt ist dem Angeklagten nicht fremd

Libanese brutal getötet: Polizei hatte alle Hände voll zu tun

Libanese brutal erstochen: Können neue Zeugen den Richtern helfen?