Kurz vor 14 Uhr standen am Samstag rund 150 Personen in der Schlange vor dem Impfzentrum in Hörde. Nicht alle haben viel Abstand gehalten. © Kevin Kindel

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Lange Schlange trifft viel Zufriedenheit nach Beschwerde über Impfzentrum

Nach Berichten über stundenlange Wartezeiten am Freitag hat es auch am Samstag eine lange Schlange am Impfzentrum in Hörde gegeben. Doch die Stimmung war besser als man denken könnte.

Dortmund

, 20.03.2021 / Lesedauer: 3 min

Samstagmittag, es ist kalt, aber die Sonne scheint über dem Dortmunder Impfzentrum. Kurz nach 13 Uhr ist der Platz vor der Warsteiner Music Hall fast menschenleer. Doch innerhalb einer halben Stunde ändert sich die Lage deutlich.

Diejenigen, die aus der eigentlichen Konzerthalle herauskommen, zeigen sich durchweg zufrieden mit dem Ablauf ihrer Impftermine. Etwa eine Stunde lang habe es vom gebuchten Termin bis zum Ende gedauert, berichten alle unisono.

Die geimpften Personen äußern sich sehr zufrieden

„Alles gut gelaufen“, „Ich bin zufrieden“ oder „Das war entspannt“ hört unser Reporter. Eine Frau sagt, sie habe kein Verständnis für Beschwerden - Wartezeiten müsse man nun mal einkalkulieren. Sehr treffend fand sie das Zitat des Impfzentrum-Leiters, der am Vortag gegenüber unserer Redaktion sinngemäß sagte, ein paar Stunden Wartezeit seien kaum mit den Monaten vergleichbar, die andere Bürger noch auf ihre Impfung warten müssen.

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Am Freitag war die Lage hier offenbar anders. Eine Dortmunderin berichtete, dass ihr Termin vier Stunden lang gedauert habe. Per Facebook-Kommentar zu unserem Artikel schreibt eine andere, dass es ihr ähnlich ging. Ein Mann spricht von fehlendem Mindestabstand in der Halle. Dr. Reinhard Büker, der Leiter des Impfzentrums, sagte am Abend, chaotisch habe er die Lage nicht empfunden. Hingegen war er sogar zufrieden, dass viele Menschen geimpft werden konnten.

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Gegen 13.30 Uhr bildet sich am Samstag zunächst eine kurze Schlange vor dem Eingang der Halle. Sieben Stühle stehen dort bereit, weitere Senioren setzen sich auf Steine oder ihre Rollatoren.

In den folgenden Minuten wird es schnell deutlich voller, die Schlange wird immer länger. Weitere Sitzgelegenheiten für die teils gehbehinderten Impflinge sind nicht zu sehen. Rollstühle können ausgeliehen werden - die Frage danach dürfte für die Senioren allerdings eine gewisse Überwindung bedeuten.

„Wofür haben wir denn Termine gebucht?“

„Manchmal geht die Schlange ganz darüber“, sagt ein Mitarbeiter des benachbarten Restaurants und deutet in die Ecke des Vorplatzes, die auf der ganz entgegengesetzten Seite des Eingangs zum Impfzentrum liegt. Problematisch sei manchmal die Toilettensituation. Die Gastronomen dürfen aktuell keine Menschen hereinlassen.

Die Schlange, in der inzwischen rund 150 Personen stehen, reicht einmal ganz bis zum Bistro rüber. „Wofür haben wir denn Termine gebucht?“, ärgert sich ein Wartender. An der Wartezeit sind die Menschen, die dort anstehen, aber selbst nicht wirklich unschuldig. Termine habe man ab 14 Uhr oder ab 14.15 Uhr ist bereits gegen 13.30 Uhr zu hören.

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