Drei Jugendliche sind in der Nacht von Freitag auf Samstag (24./25.3.) im Dortmunder Hauptbahnhof unterwegs gewesen und haben sich laut Bundespolizei auffällig verhalten. Immer wieder habe sich das Trio Gegenstände gegenseitig zugesteckt und mehrfach umgeschaut.

Als die Beamten die Gruppe ansprachen, versuchten die drei Personen, etwas unter ihren Jacken zu verstecken. Die Kamener (14 und zweimal 17 Jahre alt) hatten insgesamt 16 augenscheinlich neuwertige Nothämmer bei sich. In Zügen sind diese neben Fenstern befestigt, um sie in Notfällen einschlagen zu können.
„Die Minderjährigen machten gegenüber den Einsatzkräften widersprüchliche Angaben“, heißt es in einer Pressemitteilung. Zunächst hätten sie gesagt, dass sie die Hämmer gefunden hätten. Später räumten sie jedoch ein, dass die Gegenstände aus einem ICE-Zug stammen würden, der aus Köln nach Dortmund fuhr.
Beeinträchtigung von Nothilfemitteln
Die Erziehungsberechtigten wurden über den Sachverhalt informiert. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Beeinträchtigung von Nothilfemitteln und Diebstahls gegen die drei Jugendlichen ein.
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