Ein ungünstig platzierter Container ärgert Radfahrer und Fußgänger auf Phoenix-West. © Hilgenhöfer

Auf Phoenix-West

„Hochgefährlich“: Container steht mitten auf dem Weg

Ein Metallcontainer von der Größe eines Kleiderschranks steht auf Phoenix-West mitten auf dem Weg, den Fahrradfahrer und Spaziergänger nutzen. Muss das sein?

Hörde

, 30.10.2020 / Lesedauer: 3 min

Wer vom Phoenix-See Richtung Phoenix-West radelt oder läuft, der kommt im Elias-Bahn-Weg an eine Stelle, die bei vielen zu Kopfschütteln führt: In der kleinen Straße an der Bergmann-Brauerei steht ein mannshoher Metallcontainer mitten auf dem Weg.

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Und das auch noch genau an der einzigen Stelle, an der der Bürgersteig abgesenkt ist, so dass Radfahrer holperfrei auf die Straße gelangen könnten. Zudem führt ein fetter Kabelschacht Richtung Phoenix-Platz.

Martin Hilgenhöfer, der dort öfters mit dem Rad unterwegs ist, wundert sich über diese Sperren und Stolperfallen. Er findet die Situation „hochgefährlich“.

„Hier kommen von beiden Seiten Radfahrer und Fußgänger an“, sagt er. Wer den Weg - eher eine Rampe - runterfährt, habe genau an der Stelle eine gewisse Geschwindigkeit erreicht, an der Container und Kabelschacht plötzlich ein Abbremsen erfordern.

Massiv, groß und störend: der Metallcontainer auf Phoenix-West © Hilgenhöfer

„Es hat sich vor ein paar Monaten wohl jemand gedacht, es sei doch eine lustige Idee, diesen Kasten exakt so mitten im Weg zu platzieren, dass sich, weitestgehend ohne sich gegenseitig sehen zu können, alle an derselben Stelle treffen und es zu schönen Frontalzusammenstößen kommt“, formuliert es Martin Hilgenhöfer ironisch. „Man muss hier voll in die Eisen gehen und hoffen, dass einem niemand entgegenkommt.“ Kaum zu glauben sei das. Er versuche diesen Weg inzwischen zu meiden.

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Aber wozu ist der weiße, mit Graffiti besprühte Kasten überhaupt gut? Christian Schön von der Pressestelle der Stadt Dortmund erklärt dazu auf Anfrage: „Der Container dient als Schutz für eine baustellenbedingte Wasserentnahmestelle. Unterhalb des Containers befindet sich ein Hydrantenanschluss. Der ungeschützte Wasseranschluss wurde in der Vergangenheit wohl wiederholt umgebogen und beschädigt. Um diesen wiederkehrenden Vandalismus zu beenden, hat die Firma diesen Container aufgestellt.“

Der Antrag auf Sondernutzung beim Tiefbauamt sei genehmigt.

Gefahrenstelle wurde noch einmal überprüft

Jetzt wurde die Situation noch einmal vor Ort geprüft, wie Christian Schön mitteilt. Da sich der Wasseranschluss an exakt dieser Stelle befindet, lasse sich die Position nicht verändern. Allerdings soll der Container besser abgesichert beziehungsweise markiert werden, so dass er noch besser sichtbar sei.

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Christian Schön: „Insgesamt sind aber die Gegebenheiten für Nutzer der Rampe ganz gut zu überblicken, so dass noch rechtzeitig die Geschwindigkeit angepasst werden kann.“

Laut Auskunft der Stadt wird Martin Hilgenhöfer aber nicht mehr allzu lange einen Umweg fahren müssen. Denn der störende Metallkasten soll demnach in den kommenden Wochen wieder abgebaut werden.

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