Einige Autofahrer im Dortmunder Westen dürften sich am Montagmorgen (12.6.) gefragt haben, ob sie nach dem langen Fronleichnams-Wochenende schon wieder ganz wach sind und alles richtig wahrnehmen. Denn: In einem Kreisverkehr begrüßte die Vorbeifahrenden ein etwas anderer „Verkehrsteilnehmer“: Mitten in einem kleinen Kreisel in Mengede stand ein Spielzeugpferd.
Kein kleines Barbie- oder Schleich-Pferd, sondern schon ein etwas größeres: mit braunem Fell, weißen langen Haaren an den vier Hufen und einer schwarzen Mähne sowie einem schwarzen Schwanz. Es ist ein Pferd, auf dem kleine pferdeverrückte Kinder selbst sitzen und so tun können, als ob sie ritten.
Launige Kommentare
Unser Fotograf staunte ebenfalls nicht schlecht, als er am Kreisel zwischen der Ammerstraße und der Käthe-Kollwitz-Straße vorbeikam – und hielt natürlich sofort seine Kamera drauf. So, wie auch einige andere: In einer Mengeder Facebook-Gruppe kursieren ebenfalls Bilder des tierischen Kreisel-Schmucks. Inklusive einiger launiger Beiträge.
„Da steht ein Pferd auf dem Flur. Ähm am Kreisverkehr“, heißt es da zum Beispiel in Anlehnung an den Schlager von Klaus & Klaus „Da steht ein Pferd aufm Flur“. Eine Userin macht sich scherzhaft Sorgen ums Wohlergehen des Tiers. Sie sehe schon, wie die klitzekleinen Hufe im Asphalt vor sich hin schmoren und habe daher zur Sicherheit mal die Tierschutzorganisation Arche angerufen, heißt es. Eine andere hofft, dass sich der Reiter bald einfindet und das „hottemax“ abholt.
Unklar, woher das Pferd kam
Zumindest der letzte Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Als unser Fotograf am frühen Mittag noch mal den Kreisel passierte, war das Pferd verschwunden. Es dürfte letztlich auch die Busse behindert haben, die dort lang fahren, denn die können den recht eng geschnittenen Kreisel oft nur nehmen, indem sie auch über die Mitte fahren.
Woher das Pferd kam, wer es dort aufgestellt hat und vor allem auch: warum – das ist völlig unklar. War es ein Scherz, eine Wette oder hatte es einen tieferen Sinn? Diese Fragen bleiben offen. Falls Sie mehr über das kurzzeitig ausgesetzte Spielzeug-Tier wissen, melden Sie sich doch gerne bei uns unter: do-west@ruhrnachrichten.de.
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