Nach dem Chaos in Scharnhorst und der Aktion in Brackel im August hatte das Dortmunder Entsorgungsunternehmen die kostenlosen Sperrmülleinsammlungen gestoppt – und ein neues Konzept erarbeitet.
Das neue Modell wurde am Samstag (12.11.) in drei Evinger Stadtteilen auf die Probe gestellt. Anders als noch in Scharnhorst und Brackel wurde nämlich nicht der gesamte Bezirk auf einmal abgearbeitet. Am Samstag standen zunächst Holthausen, Lindenhorst und Brechten auf dem Programm der EDG.
Positiver Eindruck
Die neue Herangehensweise scheint sich bewährt zu haben: Das Unternehmen selbst zieht eine positive Zwischenbilanz, auch wenn die endgültige Bewertung wohl erst am Dienstag abgeschlossen sein wird. In den drei Evinger Stadtteilen lief es „deutlich unkomplizierter ab“, als in Scharnhorst oder Brackel, so Sprecherin Petra Hartmann.

Auch Bezirksbürgermeister Oliver Stens (SPD) zeigte sich am Samstagnachmittag zufrieden. Über vier Stunden war er in Eving unterwegs und beobachtete den Ablauf. Obwohl nicht wenig Sperrmüll abgegeben wurde, habe er insgesamt einen positiven Eindruck. Hervorheben möchte er neben den „vernünftigen Bürgern, die alles korrekt abgestellt haben“ aber auch die Mitarbeiter der EDG: „Das war eine Spitzenleistung“, meint Stens.
Bereits am kommenden Samstag (19.11.) steht der nächste kostenlose Sperrmülltag an. Dann sammelt die EDG im Stadtteil Eving ein.
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