Klimaaktivisten planen Demo in Dortmund Verkehrsbehinderungen in der Innenstadt möglich

Klimaaktivisten planen Demo durch die Innenstadt
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Die jüngste Demonstration von Klima-Aktivisten führte zu erheblichen Auswirkungen im Feierabendverkehr. Nur wenige Teilnehmer der Letzten Generation gingen am 2. Juni und am 26. Juni im Schneckentempo rund um den Wall und bremsten so die Autos aus.

Nun kündigt die Ortsgruppe von Fridays for Future eine Demonstration für Freitag (4. August) an. Pünktlich zum Feierabend, ab 17 Uhr, treffen sich die Teilnehmenden auf dem Friedensplatz zu einer Kundgebung. Hier werden neben Aktivisten von Fridays for Future auch andere Gruppen aus der Klimabewegung sprechen.

Fahrt durch die Innenstadt

Fridays for Future demonstriert für eine „bessere und schnellere Verkehrswende in Dortmund und bundesweit“, teilt die Ortsgruppe mit. Man wolle nach der Kundgebung deshalb mit Fahrrädern durch die Innenstadt fahren. Auch die Parents for Future und Aufbruch Fahrrad sind laut Polizei Teil der Demonstrationsgruppe.

Vom Friedensplatz aus führt die angekündigte Route durch die Innenstadt, das Kreuzviertel, die Nordstadt und das Saarlandstraßenviertel. Laut Polizei rechnen die Veranstalter mit 120 Teilnehmenden.

Autofahrer sollten sich vor allem rund um die Möllerbrücke, den Wall, den Borsigplatz, an der Bornstraße und der Märkischen Straße in Richtung B1 auf Verkehrsbehinderungen einstellen. An der Kampstraße wird die Fahrrad-Demo enden, was voraussichtlich gegen 20.30 Uhr der Fall sein wird.

Die Forderungen von FFF

Die Demonstrierenden setzen sich für ein gutes und schnelles Gelingen der Verkehrswende ein. Alternativen zum Autoverkehr seien wichtig, weswegen sie unter anderem einen gut ausgebauten und preiswerten ÖPNV fordern. „Mit dem 49-Euro-Ticket wurde hier ein wichtiger Schritt geschafft. Jetzt muss die Finanzierung dauerhaft gesichert werden“, so Evan Kornberger von Fridays for Future Dortmund.

Eine Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmenden ist eine weitere Forderung der Klimaaktivisten. Dafür müsse im Zweifel den Autos auf den Hauptstraßen eine Spur genommen werden, damit dort Platz für einen sicheren Radweg sei. „Es kann nicht sein, dass Rad- und Fußwege nur da vorhanden sind, wo der Autoverkehr den Platz dafür lässt“, sagt Kornberger.

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